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Stadt Radolfzell präsentiert ihren "Klimamonitor"

Im Rahmen eines Mediengesprächs konnte nun der neue "Klimamonitor" der Stadt Radolfzell vorgestellt werden. Bis Endes des Jahres sollen dort dann auch aktuelle Daten zur CO2-Bilanz der Stadt vorliegen, wurde im Mediengespräch angekündigt. | Foto: Fiedler
  • Im Rahmen eines Mediengesprächs konnte nun der neue "Klimamonitor" der Stadt Radolfzell vorgestellt werden. Bis Endes des Jahres sollen dort dann auch aktuelle Daten zur CO2-Bilanz der Stadt vorliegen, wurde im Mediengespräch angekündigt.
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Radolfzell. Wie alle Städte im Landkreis will auch Radolfzell in 2035 klimaneutral werden. Und bis dahin ist es ein langer Weg, der allerdings auch nötig macht, immer wieder und aktuell darüber zu informieren, wie weit die Stadt gekommen ist, was sie alles in naher Zukunft plant, und wie vor allem die BewohnerInnen der Stadt hier auf dem Weg mitwirken können. Aus diesem Grund wurde nun durch das Dezernat für nachhaltige Stadtentwicklung Radolfzell unter der Leitung von Angelique Augenstein der "Klimamonitor" vorgestellt, der auf der Homepage der Stadt nun alles zum Thema Klimaschutz und dem Weg zu einer Klimaneutralität bündelt. "Die Stadt Radolfzell hatte schon vor über zehn Jahren umfangreiche Klimaschutzmaßnahmen beschlossen, als man nach ein paar Jahren die Ergebnisse überprüfte, war herausgekommen, dass fast nichts umgesetzt wurde", sagte OB Simon Gröger. Das soll jetzt anders werden. Mona Kühn, die Klimaschutzmanagerin der Stadt Radolfzell, stellte nun die von ihr mitentwickelte Seite des Klimamonitors im Rahmen einer Medienkonferenz vor.

Auf diesem Klimamonitor werden alle Maßnahmen, die zur Klimaneutralität führen, transparent dargestellt. Dazu gehört nicht nur die Reduktion, sondern auch der Ausgleich von CO₂. Bürgerinnen und Bürger erhalten damit die Möglichkeit, den aktuellen Stand genau zu verfolgen und werden motiviert, sich selbst daran zu beteiligen. „Die Verwaltung kann den Klimawandel nicht alleine stemmen. Wir brauchen die Unterstützung aller“, teilte Angelique Augenstein mit. Dazu soll die Informationsplattform motivieren.

Der Monitor dient auch dazu, darzustellen, welche umfassenden Maßnahmen ergriffen werden, um dieses Ziel in zwölf Jahren zu erreichen. Jeder habe jetzt die Möglichkeit, sich in die verschiedenen Bereiche – vom Strom über Mobilität, bis hin zur klimaneutralen Stadtverwaltung – einzulesen. „Wir machen uns damit messbar“, erklärt Simon Gröger. Damit alle gemeinsam an einem Grünen Radolfzell arbeiten, benötige es mehr Aufklärung. Zukünftig sollen die Bürger zu bestimmten Themen auch beraten werden.

Auf der Webseite des Klimamonitors als Bestandteil der Homepage der Stadt Radolfzell wird man über die Abbildung des Klimamonitors direkt zum Klimaschutzplan weitergeleitet. Nach einer kleinen Einführung gelangt man zu den anschaulichen Grafiken, die zeigen, was alles getan werden muss, um das große Ziel der Klimaneutralität bis 2035 zu erreichen – momentan sind es 41 Ziele und 66 Maßnahmen.
Ein gutes Beispiel ist für die Initiatoren eine geplante Bürgerbeteiligung für die zwei großen durch die Stadt und die Stadtwerke geplanten Freiluft-Fotovoltaikanlagen, die zunächst eine riesige Investition darstellen, aber die daran beteiligten BürgerInnen über die Beteiligungen wiederum am Erfolg der Produktion des dort gewonnenen Stroms beteiligen können. Derzeit werden die planerischen Details im Bebauungsplanverfahren geklärt, dann können die Projekte sozusagen auf den "Markt" kommen.
Diese Seite wird von der Stadt ständig aktualisiert, sodass die Bürger immer auf dem neusten Stand sind. Allerdings liegen die Zahlen der CO₂-Bilanz der letzten drei Jahre noch nicht vor. Bis Ende 2023 sollen diese aber vervollständigt sein, kündigte Angelique Augenstein an.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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