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Bald kann der Einzug beginnen
Erweiterung Gerhard-Tielcke-Realschule

Erweiterung Gerhard-Tielcke-Realschule | Foto: Die markante Außenfassade mit ihren großen  Fensterflächen und den farblichen Akzenten trägt gleichzeitig dazu bei, dass das Gebäude im Hinblick auf den Energieverbrauch einen passivhausähnlichen Standard hat. swb-Bilder: Susanne Sommerfeld
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  • Erweiterung Gerhard-Tielcke-Realschule
  • Foto: Die markante Außenfassade mit ihren großen Fensterflächen und den farblichen Akzenten trägt gleichzeitig dazu bei, dass das Gebäude im Hinblick auf den Energieverbrauch einen passivhausähnlichen Standard hat. swb-Bilder: Susanne Sommerfeld
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Radolfzell. Der Neubau an der Gerhard-Thielcke-Realschule in Radolfzell ist fertiggestellt. Einige kleine Restarbeiten sind noch zu erledigen, dann kann der Schmucke Neubau an der Gerhard-Thielcke-Realschule in Radolfzell von den Schülerinnen und Schülern in Beschlag genommen werden. Rund neun Millionen Euro hat der Erweiterungsbau gekostet. Für die Stadt eine »wichtige Investition in die Bildungslandschaft Radolfzells«, teilt die Pressestelle des Rathauses mit. Sie sei notwendig geworden, weil die Schülerzahlen in den vergangenen Jahren, vor allem nach dem Wegfall der Grundschulempfehlung, deutlich zugenommen hatten. Entstanden ist ein großzügiges, lichtdurchflutetes Gebäude, das für optimale Lernbedingungen sorgen soll und das Bestandsgebäude aus den 80er Jahren wunderbar ergänzt. Architekt Gerhard Maier vom Konstanzer Büro Bauraum arbeitet an vielen Stellen mit Sichtbeton im Kontrast zu den Holzdecken, die gleichzeitig für eine gute Akustik sorgen.Dazu kommt das Farbkonzept, durch das verschiedene Akzente in Ginstergelb, Grün und zwei verschiedenen Rot-Tönen setzt, erläuterte der Architekt bereits im letzten Sommer bei einer Baustellenführung für Radolfzeller Bürgerinnen und Bürger. Bewusst wurde dabei darauf geachtet, große Teile der Bautechnik sichtbar zu lassen, um später den Schülerinnen und Schülern auch als Anschauungsmaterial zu Lernzwecken dienen zu können.

Das Gebäude im Detail

Der Erweiterungsbau ist wie das Bestandsgebäude (Baujahr 1980) als Stahlbeton-Skelettbau errichtet worden. Die Gründung war wegen des sehr schlechten Baugrunds im Bereich westlich des bestehenden Schulgebäudes aufwendig und erforderte ein Ableiten der Lasten in Bohrpfähle. Das Untergeschoss wurde wegen des hohen Grundwasserstandes als sogenannte »Weiße Wanne« aus wasserundurchlässigem Beton ausgebildet. Das Gebäude ist insgesamt dreigeschossig. Im Untergeschoss sind Haustechnik und Lagerräume untergebracht. Wände, Fußboden und Decken bestehen aus Stahlbeton. Im Erdgeschoss sind neben dem Physiksaal die Räume des Ganztagsprogramms untergebracht: Mediathek, Lernatelier, Spieleraum, Kreativraum. Der Haupteingang ist auf der Ostseite in Richtung Bestandsgebäude und Schulhof angeordnet. Im Erdgeschoss befindensich die Toiletten für Schüler sowie ein separater barrierefreier WC Raum. Im Obergeschoss sind Klassenräume und ein Mehrzweckraum realisiert. Erdgeschoss und Obergeschoss sind über ein zweigeschossiges Foyer miteinander verbunden. Ein Verbindungssteg, der auch als Lernbereich genutzt werden kann, verkürzt die Wege zwischen Bestandsbau und Erweiterungsbau im Obergeschoss. Dort befinden sich eine weitere Toilettenanlage für Schüler sowie Toiletten für Lehrer. »Trotz des geringen Bauvolumens konnten wir luftige Räume mit vielen Durchblicken nach außen schaffen«, berichtete Architekt Gerhard Maier im vergangenen Sommer bei einer Führung durch das Gebäude. In den Gängen wird es verschiedene Sitzgelegenheiten als »Wohlfühlecken« für die Schülerinnen und Schüler geben. Für Veranstaltungen im Mehrzweckraum ist ein Lagerraum mit einer Teeküche vorhanden. Des Weiteren befinden sich im Obergeschoss sechs Klassenräume mit je ungefähr 66 Quadratmeter Fläche. Jedem Klassenraum ist noch ein Nebenraum mit etwa 21 Quadratmetern zugeordnet. Dieser kann über eine zweiflügelige Schiebetür dem Klassenraum zugeschaltet oder vom Unterricht abgetrennt werden. Der Mehrzweckraum im Obergeschoss ist circa 150 Quadratmeter groß. Der Raum hat eine mittlere Raumhöhe von 4,86 Meter. Somit besteht die Möglichkeit zur Nutzung für verschiedene schulische Veranstaltungen. Der Mehrzweckraum kann so möbliert werden, dass auch Lehrerkonferenzen durchgeführt werden können.

Modernste Technik im Einsatz

Fast schon von selbst versteht sich, dass der Neubau natürlich auch mit modernster Gebäudetechnik ausgestattet ist. Zur Beheizung ist das Gebäudean die bestehende Nahwärmeversorgung des Schulzentrums, die über eine Holzhackschnitzelanlage betrieben wird, angeschlossen. Auf dem Flachdachbereich wurde zudem eine Photovoltaikanlage mit zehn Kilowatt-Peak errichtet. Die »hinterlüfteten Fassaden« sind hochgradig wärmegedämmt und sorgen zusammen mit der modernen Lüftungsanlage für einen passivhausähnlichen Standard. Die Lüftung ist mit einer Wärmerückgewinnungsanlage ausgestattet. Dadurch können 85 Prozent der Wärme aus der Abluft im Gebäudegehalten werden. Die Luftströme sind indes immer voneinander getrennt, womit der Neubau auch schon gut für einen coronagerechten Unterrichtsbetrieb gewappnet ist, denn dadurch müssen keine zusätzlichen Filter eingebaut werden um zuverhindern, dass sich die Viren zuleicht über die Luft im Gebäude weiterverbreiten können.

Die Vorfreude ist groß

Ursprünglich war geplant gewesen, das neue Gebäude bereits im Oktober zu beziehen, doch gab es einige Verzögerungen und die Aussetzung des Präsentbetriebs an den Schulen hat auch erst mal dafür gesorgt, dass der Zeitplan nicht mehr allzudrängend war. Aktuell werden noch die letzten Arbeiten im Außenbereich und am Fahrradabstellplatz ausgeführt und dann kann es sukzessive los gehen mit dem Einzug. Dieses Jahr im September, also zum Schuljahr 2021/22, soll dann auch der Startschuss für die Ganztagsschule fallen, nachdem mit dem neuen Gebäude die Grundlagen hierfür geschaffen sind.

Eine Führung durch das neue Gebäude gibt es mit OB Martin Staab und Schulleiterin Gabriele Wiedemann hier: zur Führung.

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Autor:

Redaktion aus Singen

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