Neue iPads für alle Lehrer / Neuer Server in Vorbereitung
Schlossschule setzt Meilenstein für Digitalisierung

Gaienhofen iPads | Foto: Das hatte was von Weihnachten: Neue iPads gabs für alle Lehrer der evangelischen Schlosschule Gaienhofen, die wohl inzwischen digitalste Schule der Region, die übrigens auch ohne staatliche Förderung dafür auskommen muss. swb-Bild: Bischofberger
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  • Foto: Das hatte was von Weihnachten: Neue iPads gabs für alle Lehrer der evangelischen Schlosschule Gaienhofen, die wohl inzwischen digitalste Schule der Region, die übrigens auch ohne staatliche Förderung dafür auskommen muss. swb-Bild: Bischofberger
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Gaienhofen. Die Evangelische Schule Schloss Gaienhofen hat am Mittwoch einen neuen Meilenstein im kontinuierlichen Prozess der Digitalisierung setzen können. Nachdem im Jahr 2014 mit dem Beschluss, den Einsatz von iPads im Unterricht zu verstetigen, zeitgleich alle Lehrer mit dienstlichen Geräten ausgestattet worden waren, eroberten die Geräte zunehmend den Unterricht und sind heute nicht mehr aus dem schulischen Alltag wegzudenken. »Wir haben jeden Tag an die 700 Geräte im Netz, das setzt natürlich eine entsprechend stabile WLAN-Verbindung auf dem gesamten Campus voraus und erfordert eine angemessene technische Ausstattung in allen Unterrichtsräumen«, erläutert Schulleiter Dieter Toder nun beim Medientermin am Mittwoch die Dimension, die das einstige Projekt innerhalb der letzten fünf Jahre angenommen hat.

In diesen Tagen erhielten alle Lehrer ein iPad der neuesten Generation, die durch die Verwendung eines Eingabestifts neue Möglichkeiten des Unterrichtens und Arbeitens eröffnet. „Schon alleine durch die Vorgaben des Datenschutzgesetzes war dieser Schritt überfällig, da die notwendigen Sicherheitsbestimmungen für mobile Geräte auf den iPads der meisten Kollegen nur noch unzureichend erfüllt werden konnten.“, erklärt Toder das aufwändige Unterfangen, bei dem alle Lehrer ihr altes Gerät gegen ein neues eintauschten, das durch die hohe Speicherkapazität auch der voranschreitenden Entwicklung von digitalen Schulbüchern gewachsen sein wird.

Die Schule ist überzeugt von ihrem Konzept „Bring your own device“ (BYOD), wonach in der Pilotphase seit 2012, von den Schulgremien beschlossen seit 2014 jeder Schüler ab Klasse 6 mit einem eigenen Gerät arbeitet und Verantwortung für sein Lernen übernimmt.

»Wir wissen uns – spätestens seit der Veröffentlichung des Strategiepapiers zum Thema Digitalisierung in Schulen der KMK im Dezember 2016 – damit auf dem richtigen Weg«, so Toder. Denn: alle Schulen in Deutschland sind aufgefordert, Unterricht, Ausstattung und Schulalltag so zu gestalten, „….dass jede Lehrkraft, jede Schülerin und jeder Schüler sukzessive – entsprechend dem schulischen Medienkonzept – ein vernetztes multifunktionales mobiles Endgerät nutzen kann.“ (Kultus und Unterricht, H. 11, 2017, S. 79).

Schloss Gaienhofen kann sich jedoch nicht zurücklehnen: » Gegenwärtig arbeiten wir an der Etablierung eines neuen Servers, der dann alle schulischen Daten und email-Adressen im geschützten Rahmen vorhält. Gleichzeitig digitalisieren wir immer mehr Prozesse der Schulorganisation wie Kalender, Veranstaltungen, interne Verwaltungsabläufe, und natürlich geht auch die Unterrichtsentwicklung mit Konzepten zur Individualisierung des Lernens weiter« wurde unterstrichen.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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