Aussendungsgottesdienst in der FEG Singen
Bildung als Entwicklungsbeitrag für Uganda

In der Freien evangelischen Gemeinde Singen an der Freiburger Straße findet am Sonntag der Aussendungsgottesdienst für Andreas Trautmann und seine Familie statt, die in den Entwicklungsdienst nach Uganda gehen. | Foto: FEG Singen
  • In der Freien evangelischen Gemeinde Singen an der Freiburger Straße findet am Sonntag der Aussendungsgottesdienst für Andreas Trautmann und seine Familie statt, die in den Entwicklungsdienst nach Uganda gehen.
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Rielasingen-Worblingen/ Singen. „Hilfe zur Selbsthilfe, so möchte ich den Menschen vor Ort in Uganda helfen.“, sagt Andreas Trautmann. Bisher lebte er mit seiner jungen Familie in Rielasingen-Arlen. Er arbeitete zuletzt als Lehrer an der Eichendorff-Realschule Gottmadingen und war als Schulnetzberater für das Landesmedienzentrum tätig. Im Dezember 2022 reist er zusammen mit seiner Frau Christine und ihren zwei Kindern nach Uganda aus.

Andreas Trautmann wird dort als Entwicklungshelfer bei der Church of Uganda eingesetzt werden. Diese ist Träger von insgesamt ca. 8.000 Bildungseinrichtungen im Land, von Kindergärten über Grund- und Sekundarschulen bis hin zu Berufsschulen und Universitäten. In Zusammenarbeit mit der Kirche wird Andreas Trautmann sein Fachwissen einbringen, um Entwicklungsarbeit zu leisten. Er sagt dazu: „Oftmals mangelt es schon bei der Grundschulbildung, spätestens bei der Sekundarschule und in der weiterführenden Bildung haben die Menschen einfach nicht die Chancen, die wir hier in Deutschland genießen.“ Deshalb wird er mithelfen, ihre landesweite Bildungsarbeit weiterzuentwickeln.

Bei seiner Tätigkeit in jenem ostafrikanischen Land wird die enge Zusammenarbeit mit dem lokalen Team großgeschrieben. Gemeinsam werden sie auf Grundlage eines bereits vorhandenen Strategieplanes Ziele festlegen, Fortbildungen und Supervisionen für die Lehrkräfte organisieren. Ein verbessertes Bildungsangebot wird die ugandischen Bevölkerung nachhaltig fördern. Angesichts der Tatsache, dass 50 Prozent der Ugander jünger als 15 Jahre sind, aber nur 15 Prozent weiterführende Schulen besuchen, sind mit dem Einsatz von Familie Trautmann große Hoffnungen auf Multiplikationseffekte verbunden.

Entsandt wird Familie Trautmann von Coworkers Fachkräfte (www.coworkers.de), einem christlichen Entwicklungsdienst mit Sitz in Stuttgart, der sich die weltweite Entwicklungszusammenarbeit auf die Fahnen geschrieben hat. Im Hegau hatten sie als Familie bisher ihre geistliche Heimat in der Freien ev. Gemeinde Singen (Freiburger Str. 4a), die ihre Ausreise unterstützt und wo am 9. Oktober ab 10 Uhr der öffentliche Aussendungsgottesdienst stattfindet.

Andreas Trautmann freut sich bereits, Teil dieser Arbeit zu werden. Aktuell bereitet sich die Familie mit einem Sprach- und Kulturstudium auf die Ausreise vor. Für die nächsten 3 bis maximal 6 Jahre werden sie dann in der Hauptstadt Kampala leben und wirken.
Die Motivation zu diesem großen persönlichen Schritt, mit vielen Umstellungen für die ganze Familie, gründet in ihrem Glauben. Sie verstehen diesen Einsatz als Ausdruck von Nächstenliebe: „Jesus selbst gibt uns in der Bibel ein Beispiel davon, was es bedeutet, sich um seinen Nächsten zu kümmern und ihn auf seinem Lebensweg zu begleiten – und gerade die Schwächsten, die Armen, die Benachteiligten, waren ihm immer ein großes Anliegen. Gelebter Glaube ist eben keine tote Theorie, sondern eine lebensverändernde Kraft, die sich im Alltag entfaltet und bewährt und die neuen Zukunftsperspektiven und Hoffnung schenkt!“
Leben und Wirken von Familie Trautmann kann man auch online verfolgen, nämlich über ihren Blog

Autor:

Presseinfo aus Singen

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