Gebäudeabriss mit Zeitverzug gestartet / Ab Oktober rückt der Bagger an
Bis Mitte November ist das »Conti« endlich weg

Singen. In den letzten Tagen kam wieder sichtbare Bewegung in den Abriss des ehemaligen »Hotel Continental« an der Ecke Haupt-/ Bahnhofstraße. Das Gerüst wurde schon länger erstellt, inzwischen kündet auch der Singener »Baubär« von den gestarteten Arbeiten. »Wir mussten uns leider von dem Unternehmen trennen, dass den Zuschlag die Vorarbeiten erhalten hatte, was für eine Verzögerung von rund vier Wochen sorgte«, sagte Christian Kezic vom Gebäudemanagement der Stadt Singen auf Nachfrage des WOCHENBLATT. Deshalb wird sich auch der Abschluss der Maßnahmen um diesen Zeitraum verschieben, so nichts mehr mehr dazwischenkommt. Denn bis der Riesen- Longfrontbagger Anfang Oktober anrückt, der dann das Gebäude von oben nach unten »abzupfen« wird bis auf die Grundmauern, sind noch einige Abstimmungen mit verschiedenen Behörden notwendig. Geklärt werde müsse zum Beispiel auch noch, inwieweit Straßensperrungen an der Haupt- wie Bahnhofstraße aus Sicherheitsgründen notwendig sind. Wahrscheinlich müsse hier eine Fahrspur gesperrt werden, meinte Christian Kezic.
Begonnen wurde nun am Freitag mit der Abnahme der Eternitplatten von der Fassade, was dank guten Personaleinsatzes bereits bis am Dienstag geschehen war. In den nächsten Tagen wird des nun etwas kniffeliger, denn das Gebäude ist von einer sogenannten »Heraklit-Verschalung« umgeben, einem Gemisch aus Holz und Beton, dann nun auch erst manuell abgetragen werden muss. Nach dem Abschluss dieser Arbeiten wird dann das Gerüst in der 39. Kalenderwoche schon wieder abgebaut. so die aktuelle Planung.
Zeitgleich wurde für das innere des Gebäudes die Entkernung gestartet, bei der alles ausgebaut wird, was einst an Infrastruktur in das Gebäude kam, damit dann mit den groben Arbeiten gestartet werden kann mit dem 100-Tonnen-Bagger, der auf dem Gelände des bisherigen Anbaus positioniert wird. Und in der 46. Kalenderwoche, bis zum 17. November, soll das Gebäude gänzlich verschwunden und abgetragen sein.
Immer wird darüber diskutiert, ob es nicht einfacher gewesen wäre das Gebäude zu sprengen. Die Stadt Singen habe dazu selbst Bedenken gehabt, aber in der Ausschreibung die Sprengung nicht ausgeschlossen. Dafür habe sich aber kein Unternehmen beworben, so Christian Kezic.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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