Diesmal sind die Brücken das Problem
Burgfest wohl künftig nur noch auf der unteren Festung

Die untere Festung, hier bei einem früheren Burgfest hat noch erstaunliche Platzreserven und kann viel vom Programm der oberen Festung aufnehmen. | Foto: Fiedler
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  • Die untere Festung, hier bei einem früheren Burgfest hat noch erstaunliche Platzreserven und kann viel vom Programm der oberen Festung aufnehmen.
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Singen. Nein, ein Felsschlag ist es dieses Mal nicht, der zu gravierenden Änderungen beim Singener Burgfest führt, aber durchaus vielleicht die Spätfolgen. Nicht nur wegen der langen Burgfest-Pause musste die Stadt Singen als Veranstalter des beliebten Volksfestes auf dem Hohentwiel die drei Brücken auf dem Weg zu oberen Ruine auf ihre Tragfähigkeit testen lassen. Das Ergebnis war ziemlich ernüchternd: mit den bisher üblichen Fahrzeugen gibt es nach den neuen Bestimmungen kein Hochkommen mehr, andere Fahrzeuge sind nicht geeignet, und die knapp 40 Tonnen benötigtes Material, mit einem Helikopter hochzufliegen wäre in diesen Zeiten aus vielen Gründen das falscheste Signal.

Deshalb wurde am Mittwochvormittag nun eilends durch OB Bernd Häusler und Roland Frank als Geschäftsführer der Stadthalle nun der "Plan B" bekannt gegeben, der aber durchaus für länger gelten könnte: Das Programm findet nun ausschließlich auf der Karlsbastion und der Unteren Festung statt. Die Obere Festung ist für BesucherInnen frei zugänglich, jedoch gibt es dort kein Programm, keine Bewirtung und keine sanitären Anlagen. 
Die Organisatoren loben die Flexibilität und die Bereitschaft sämtlicher Beteiligten, das Burgfest 2022 zum Gelingen zu bringen. So sind ausdrücklich auch die Vereinsbewirtung sowie fast alle Programmpunkte gesichert. Das Frauenduo Dui do on de Sell muss seinen Auftritt unabhängig von diesen Änderungen krankheitsbedingt absagen.

Auf der sicheren Seite: Vorverkaufskarten mit VHB-Vorteil

Aufgrund der reduzierten Veranstaltungsfläche ist die Besucherzahl auf 3.500 zur gleichen Zeit beschränkt. Ein modernes Kamerasystem könne den Publikumsfluss in "Echtzeit" verfolgen, wurde angekündigt. Eventuell muss vor dem Einlass mit Wartezeiten gerechnet werden. BesucherInnen wird geraten, sich einen Eintrittsbändel im Vorverkauf zu sichern. Tickets für Erwachsene sind für sieben Euro erhältlich, am Veranstaltungstag kostet der Eintritt neun Euro. Kinder bis einschließlich 14 Jahre in Begleitung haben beim Burgfest freien Eintritt.

Vorverkaufs-Tickets für die Konzerte und das Burgfest auf dem Hohentwiel gibt es bei der Tourist Information Singen, Marktpassage oder beim Büro Abo-Service und Ticketing in der Stadthalle, Telefon 07731/85-262 und -504, sowie im Internet (www.hohentwielfestival.de).

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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