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Fiedlers Tag vom 23. Juni 2022

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Das ist schon mehr als paradox. Da gibt es einen vom Staat und seinen Geldern gehaltenen Mobilitätskonzern, aber der kann eigentlich machen, was er will, zumindest in Sachen Gäubahn. Denn die Anliegerstädte mussten nun durch ein von einem in Auftrag gegebenes Gutachten feststellen, dass ihre Bedürfnisse nach einem Anschluss der Bahn an den neuen Durchgangsbahnhof S21 nicht gehört werden, die Strecke also eigentlich für mindestens ein Jahrzehnt abgehängt werden kann, bis ein neuer Tunnel gebaut wäre (von dem man aber noch im Konjunktiv sprechen muss) und die Gäubahn dann im Flughafenbahnhof enden soll. Das klingt nicht gut. Das klingt nicht danach, dass da jemand so was wie eine dringend nötige Mobilitätswende in Betracht zieht bei der Bahn - zumindest für unsere Region. Theoretisch müssten die Städte nun ihre eigene Bahn gründen, als Akt der "Daseinsvorsorge".
Das machen uns gerade die Nachbarn in Frankreich vor, wo die Staatsbahn ähnlich arrogant auftritt. Dort gibt es inzwischen eine "Bürgerbahn", die mit ersten Strecken am Start ist, für die sich die SNCF nicht mehr interessiert und lieber nur noch mit den Schnellzügen durchs Land pflügt. Höchste Zeit für eine Zeitenwende.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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