Fiedlers Tag vom 30. Januar 2021

Wenn an diesem Wochenende öfter mal in einem Geschäft das Licht brennt, dann haben deren Betreiber nicht unbedingt vergessen es auszuschalten. Vom 31. Januar bis 1. Februar findet, initiiert vom "Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks" die Aktion "Licht an. Bevor es ganz ausgeht!" statt, zu der alle Friseurbetriebe bundesweit, auch jene die keine Mitglieder der Innungen sind, aufgerufen sind, ihr Licht anzulassen um durch das leuchtend auf die immer prekärere Lage dieses Handwerksbereichs aufmerksam zu machen. Denn zugemacht werde musste gleich, die Mitarbeiter von einem Tag in die Kurzarbeit geschickt werden, aber Fehler bei den vollmundig angekündigten Hilfen kümmern die, die das ausgelöst haben, dann doch reichlich wenig. Der Zentralverband machte jede Menge Mängel an den Hilfsprogrammen aus, die auf mangelnde Fachkenntnis und Unkenntnis der Strukturen kleinstrukturierter Handwerksbranchen zurückgeführt sind. „Was nützt uns eine Überbrückungshilfe, die nicht den ganzen Fluss überquert, sondern den letzten Stützpfeiler auslässt“, so der Landesvorsitzender Herbert Gassert in seinem Statement.
Das Friseurhandwerk ist, wie die Gastronomie der Meinung, dass dort Hygienekonzepte erfolgreich umgesetzt wurden und könnte das auch mit Zahlen belegen. Wenn eine ganze Branche zum landesweitern Hilfeschrei aufruft, kann wirklich was nicht stimmen. Darüber bald mehr.