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Fiedlers Tag vom 31. Dezember 2021

Fiedlers Tag | Foto: Wunschbaum

Ein spezieller Jahrestag ist das heute Silvesterfest. Vor genau einem Jahr rückte ein erstes Impfteam aus Freiburg an, um die ersten Covid-19 Impfungen im Emil-Sräga-Haus mit Unterstützung der lokalen Ärztin Birgit Kloos an den Bewohnern wie den MitarbeiterInnen vorzunehmen. Ein symbolischen Zeichen sollte das sein, sogar Landrat Zeno Danner war dafür nach Singen gekommen um den "ersten Piekser" mit Biontech-Impfstoffen zu begleiten. Irgendwie blieb es ein Symbol, denn die damals beklatschte Lösung war es nicht. Nicht nur weil die Impfstoffe zunächst rar waren und den "vulnerablen Gruppen" vorbehalten blieben, sondern auch weil sich schnell zeigte wie schwach Deutschland in Sachen Digitalisierung und Organisation solcher Herausforderungen ist. Heute sind im Landkreis zwar vermutlich rund 190.000 der 285.000 Einwohner (66 Prozent) vollständig geimpft, und auch schon wahrscheinlich 86.000 Personen (29,9 Prozent "geboostert", aber die Infektionszahlen lagen im Dezember zeitweise fünf Mal so hoch wie vor einem Jahr, als die "Wende" angekündigt wurde (hier unser Video von damals).

Dass die Lage zwar etwas lockerer gesehen wird, aber aber eben doch nicht entspannter ist, bekommen jetzt gerade die "Sternsinger" zu spüren, die auch in diesem jahr zum größten Teil im "virtuellen Format" bleiben müssen. Gestern wurde die diesjährige Aktion in Regensburg eröffnet, bei der nur ein Bruchteil der Delegationen dabei sein durfte, in Singen wird es als Ersatz ab dem Neujahrsgottesdienst "Segenspäckchen" mit dem Segenssymbol der Sternsinger zum an die Türen kleben geben, in den Radolfzeller Stadtteilen kann man die jugendlichen Ministranten auf den Spuren der "Drei Könige" zumindest im Corona-Modus an die Haustüre bestellen, was zeigt, dass ein bisschen individuelle Lösung doch geht.

Aber schade für die Aktion, mit der Jugendlichen in diesem Jahr den Kinder in Afrika helfen wollen, die auch durch Corona weiterer Perspektiven beraubt werden. Aber da können wir alle ja etwas "die Welt verändern" wie sich das die Jugendlichen vorgenommen haben und für diese Aktion Spenden, entweder über die "Digitale Spendenbox" oder bei den örtlichen Gemeinden. Dann wäre die erste gute Tat des neuen Jahren auch schon geschafft! In diesem Sinne wünsche ich einen guten Rutsch und gute Vorsätze für 2022.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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