Amcor-Mitarbeiter spenden seit 20 Jahren
Gute Ideen für gute Taten

Amcor Spende | Foto: Manfred Brosig und (dahinter) Uwe Grundmüller von Amcor Flexibles, Willi Wagenblast von der Singener Tafel, Dr. Martin Werner (hinten) und Irmgard Schellhammer vom Hospizverein Singen-Hegau mit dem Luis Brito vom Amcor Betriebsrat bei der Spendenübergabe.
  • Amcor Spende
  • Foto: Manfred Brosig und (dahinter) Uwe Grundmüller von Amcor Flexibles, Willi Wagenblast von der Singener Tafel, Dr. Martin Werner (hinten) und Irmgard Schellhammer vom Hospizverein Singen-Hegau mit dem Luis Brito vom Amcor Betriebsrat bei der Spendenübergabe.
  • hochgeladen von Oliver Fiedler

Singen (of). Das betriebliche Vorschlagswesen des Singener ALU-Unternehmens Amcor Flexibles hat eine lange Tradition. Seit 20 Jahren sind die Prämien inzwischen einem sozialen Zweck gewidmet, machte nun bei der diesjährigen Spendenübergabe Uwe Grundmüller vom betrieblichen Ideenmanagement deutlich. Die Spendenaktion geht übrigens selbst auf einen Verbesserungsvorschlag zurück, von denen es in diesen 20 Jahren rund 23.000 gegeben hatte.

Über eine Spende von jeweils 2.600 Euro können sich in diesem Jahr die Tafel Singen wie der Hospizverein Singen-Hegau freuen. Und beide Institutionen wissen natürlich, wie sie dieses Geld effektiv einsetzen können. Die Tafel benötig das Geld, um die Kapazitäten ihres Kühllagers in Worblingen auszubauen, denn trotz so vieler Berichte über die so gute Wirtschaftslage, bleibe Armut ein Thema, vor allem immer mehr für ältere Menschen, erklärte Willi Wagenblast, der Kassier des inzwischen im ganzen Landkreis aktiven Vereins. Beim Hospizverein Singen-Hegau gebe es da eine ganz lange Liste an Dingen, für man Spenden benötige, unterstrich Irmgard Schellhammer. Verwendet wird nun für die Inneneinrichtung des gerade im Bau befindlichen Stationären Hospiz in der Singener Innenstadt, das durch die gemeinnützige GmbH „Horizont“ erstellt wird. Diesen Bau, der die Vision des Hospizvereins von Anfang an gewesen sei, der aber durch den Verein selbst nicht gebaut werden kann, wolle man mit allen Kräften unterstützen.

Wie effektiv die Ideen der Mitarbeiter manchmal sein können, erzählte Manfred Brosig von der Fertigungsplanung: er selbst hatte den Vorschlag gemacht, die Schneidelinie von Folien für die Produktion von Auto-Zierleisten einfach nicht in der Mitte, sondern etwas verschoben anzusetzen. Dadurch konnten aus den Folienstreifen einige mehr der Teile ausgestanzt werden, der Abfall minimierte sich ebenso. „Der Erfolg des Standorts resultiert zu einem nicht zu unterschätzenden Teil aus solchen Vorschlägen, die aus der Praxis heraus kommen“, so Luis Brito vom Betriebsrat.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

8 folgen diesem Profil

Kommentare

Kommentare sind deaktiviert.
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.