"LoRaWAN" als Staumelder für Handy mit erstem Einsatz
Start in "Smart-City" am Wertstoffhof

LoRaWAN | Foto: Präsentation im Frühlingswind: Markus Kittel (Thüga Energienetz), Singens OB Bernd Häusler, Heidi Urbatsch und Markus Schwarz von den Stadtwerken Singen und Dietmar Ehinger (Thüga Energienetze, stellten den Staumelder für den Singener Wertstoffhof vor, de
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Singen. Schon seit letztem Sommer experimentieren die Singener Stadtwerke und die Thüga Energienetze zum Thema "Smart City" mit einem ersten Projekt. "LoRaWAN" heißt das Stichwort dazu, "Low Range Area Network" ist der Fachbegriff dazu, der nun zunächst als "Staumelder" fürs Smarthone am Singener Wertstoffhof zum Einsatz kommt. Denn der neue Wertstoffhof ist insgesamt ein richtiger Renner. Seit seiner Eröffnung vor Bald zwei Jahren steigt die Frequenz der Besucher beeindruckend, stellten Stadtwerke-Chef Markus Schwarz und Singens OB Bernd Häusler zufrieden fest. Es gab da freilich schon Samstage, an denen bis zu 600 Kunden aufliefen und der Stau markant war und die Besucher einigermaßen genervt über die Wartezeiten, mit dem "LoRaWAN", die Information dazu gibt es auf der Homepage der Stadtwerke Singen, kann man nun per Smartphone exakt sehen, wie lange gerade die Schlange vor dem Wertstoffhof wäre und den Zeitpunkt noch verschieben um ihn für andere Dinge gerade sinnvoller zu nutzen", rühmt Markus Kittel, Mitglied der Geschäftsführung der Thüga Energienetze, die Vorteile dieses neuen Angebots, die wirklich erst ein Anfang vieler weiterer Möglichkeiten wären.

Möglich wird dieser Staumelder vor dem Wertstoffhof durch Sensoren, die in der Staustrecke vor dem Wertstoffhof eingebracht wurden. Diese geben Meldung an die Zentrale bei den Thüga Energienetzen, der seine Erkenntnisse auf einer Landkarte weiterleitet. "Bei diesem System werden nur ganz geringe Datenmengen übertragen, so dass wir hier auf einen halten Mobilfunkstandard zurückgreifen können, Dietmar Ehinger von den Thüga Energienetzen. Der Funkmast in Singens Süden kann dabei auch sehr gut Daten aus der ganzen Stadt erfassen, sind sie die Techniker sicher. Denn "LoRaWAN", soll beispielweise den Singener Stadtwerken noch ganz andere Möglichkeiten bescheren können, wurde beim Medientermin angekündigt. Zum Beispiel könnten über kleine Sender Füllstandhöhen in den Mülltonnen gemeldet werden, was den Stadtwerken eine präzisere Kalkulation ihrer Einsatzfahrzeuge erlauben würden, Leckagen an Wasserleitungen könnten gemeldet werden, ausgefallene Lampen in der Straßenbeleuchtung. Mit einem entsprechenden Netz an Kontrollpunkten wäre sogar ein Verkehrsmelder für das Stadtgebiet möglich oder die Übermittlung, wo es freie Parkplätze gibt. Darüber hinaus nutzen die Thüga Energienetze diese Technik natürlich, um ihre Leitungen zu überwachen und eine schnellere Fehlerortung zu erreichen.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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