Fabian Wilhelmsen verlässt TSV zum Saisonende

Job geht vor - Aufstieg könnte klappen

Singen. Eigentlich hatte der Trainer des TSV Singen, Fabian Wilhemsen, im letzten Herbst noch eine Vertragsverlängerung vereinbart, nun kommt alles anders. Weil er zum 1. Juli diesen Jahres einen neuen Job bei der Stadt Arbon annimmt als Abteilungsleiter Sport, Freizeit, Liegenschaften, lässt sich das schon wegen der Entfernung nicht mehr mit dem Traineramt in Singen verbinden. Bisher war Wilhemsen bei der Stadt Konstanz.

"Ich werde natürlich bis zum letzten Spiel im Juni voll für das Team des Türkischen SV Singen im Einsatz sein, und die Chance, ein Jahr nach dem Aufstieg vielleicht schon in die Verbandsliga zu kommen, stehen gar nicht mal so schlecht", sagt Wilhemsen im Gespräch mit dem Wochenblatt. Die Mannschaft stehe aktuell auf Platz vier, wenn auch die Ersatzbank aktuell ausgedünnt ist, aber die Spiele gegen die Spitzenmannschaften habe man nach dem spektakulären Sieg gegen Tabellenführer Donaueschingen am Sonntag jetzt durch, währen das Spitzentrio noch gegeneinander antreten müsse.
Die Entscheidung zum Wechsel sei schon vor einigen Wochen gefallen, doch man habe lieber bis Dienstag gewartet es der Mannschaft mitzuteilen, um gerade wegen der wichtigen Spiele vor der Brust keinen Nebenkriegsschauplatz zu haben. "Jetzt haben wir transparent und rechtzeitig informiert, so dass bis Ende der Spielzeit noch Zeit ist, einen guten Nachfolger zu finden. Wilhemsen war zunächst als Spieler Ende 2020 beim TSV eingestiegen.

Wie TSV-Teammanager Sükrü Özcan auf Anfrage sagte, habe man unmittelbar mit der Suche nach einem hochkarätigen Nachfolger begonnen und führe schon erste Gespräche mit Kandidaten. Bis in zwei bis drei Wochen wolle man entscheiden. "Wir würden uns bei Fabian natürlich gerne mit Platz 1 oder 2 zum Saisonfinale bedanken", sagte Öczan.