Rothaus-Pokal, Viertelfinale
„Wir fiebern dem Spiel entgegen“

Der heiß begehrte Pott – ihm wollen am Wochenende im Viertelfinale des Rothaus-Pokals die Teams näher rücken. swb-Bild: Ute Mucha/Archiv
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Öhningen/Rielasingen/Singen. Ein heißes Pokal-Wochenende steht den Fußball-Fans in der Region bevor: Nach der langen Winterpause garantiert das Viertelfinale des Rothaus-Pokals packende Partien und Spannung pur. Besonders, da aus dem Bezirk Bodensee noch drei Teams im Rennen sind.

Den Anfang macht am Samstag, 25. Februar, der Bezirksliga-Tabellenführer FC Öhningen-Gaienhofen, der um 14 Uhr zuhause den Tabellenzweiten der Verbandsliga, den SC Lahr, empfängt. „Wir fiebern diesem Spiel entgegen“, beschreibt Trainer Toni Fiore-Tapia die Stimmung der Mannschaft und der fußballbegeisterten Höri-Gemeinden. Natürlich sieht er sein Team angesichts des Klassenunterschieds als klaren Underdog: „Ein Sieg gegen den starken Favoriten aus Lahr wäre eine Riesenüberraschung“, doch, so der Coach, „wir werden alles daran setzen, das Unmögliche möglich zu machen.“
Seine Jungs sind hoch motiviert und gut vorbereitet, die Stärken und Schwächen des Gegners wurden genau in Videos beobachtet, sodass alles angerichtet ist für einen heißen Pokaltanz auf der Höri, ehe es am Dienstag ins Trainingslager nach Rimini geht, um sich dort den Feinschliff für das Unternehmen „Aufstieg“ zu holen, wie Trainer Fiore-Tapia ankündigte.

Fast im Anschluss ist am Samstag um 15.30 Uhr Anpfiff des nächsten Pokalkrachers: Auf der Talwiese treffen die Oberligisten FC Rielasingen-Arlen und die Sportfreunde Elzach/Yach aufeinander. Die Gastgeber sind Pokal-erprobt und holten bereits zwei Mal den begehrten Pott. Unvergesslich in der Vereinsgeschichte wird das Spiel der ersten Runde des DFB-Pokals 2018 in Freiburg gegen Borussia Dortmund bleiben, ebenso wie drei Jahre später die Partie gegen Holstein Kiel. Doch so weit blickt Trainer Claudio Lettieri noch nicht. Sein Credo lautet: Jedes Spiel muss erst einmal gewonnen werden.
Personell ist das Talwiesen-Team gut aufgestellt und auf einem ausgeglichenen Leistungsniveau. Einige Spieler haben den Verein verlassen, dafür ist mit Christof Matt nach neunmonatiger Verletzungspause wieder ein wichtiger Leistungsträger mit an Bord.
Gemeinsam mit seinem TrainerkollegenEmanuele Ingrao, der für den Schweizer Michael Schilling kam, will er mit der Mannschaft ins Halbfinale kommen, weiß aber zu gut um die eigenen Gesetze, die im Pokal gelten. Auch kennt er die Qualitäten der Sportfreunde und wird seine Schützlinge entsprechend einstellen. Seit Mitte Januar ist die Talwiesen-Elf in der Vorbereitung und legte dabei den Fokus vor allem auf die Stabilisierung der Abwehr und die Weiterentwicklung spielerischer Prozesse. Und wenn diese von den Spielern erfolgreich abgerufen werden, ist Claudio Lettieri überzeugt, „dann kommen wir auch eine Runde weiter“.
Der Dritte in der illustren Pokalrunde ist am Sonntag, 26. Februar, der Türkische SV Singen, der um 14 Uhr zu Hause den Favoriten SV Oberachern empfängt. David gegen Goliath heißt es dann, wenn der Landesligist aus Singen gegen den Oberligisten und letztjährigen Pokalsieger antritt. Doch auch für diese Partie gilt, dass im Pokal alles möglich ist. „Wenn die Spieler ihr Maximum abrufen und wir dazu das nötige Quäntchen Glück haben, wer weiß, ob uns die Sensation gelingt“, so Trainer FabianWilhelmsen.
Schließlich scheiterten die TSVler vor zwei Jahren nur knapp gegen denselben Gegner im SBFV-Pokal-Viertelfinale und unterlagen dem SVO unglücklich mit 2:3.
Der TSV Singen ist gerade erst frisch gestärkt aus seinem Trainingslager in Side zurückgekehrt, um nun mit Spaß und mit Unterstützung der Fans im Pokalduell alles zu geben, den Sprung ins Halbfinale zu schaffen.

Als vierte Begegnung stehen sich am Samstag, 14 Uhr, die beiden Mitfavoriten auf den Pokalsieg, der Bahlinger SC und der FC 08 Villingen gegenüber. Die 08er holten bereits zwei Mal den begehrten Pott.

Autor:

Ute Mucha aus Moos

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