Zwei Freisprüche für Wolfgang Kubicki
Kein Sexist, aber ein richtiger Frauenfreund

Foto: Oliver Fiedler
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Stockach. Manche hatten da je eher einen "Kühlschrank" aus den Norden erwartet. Doch Wolfgang Kubicki, der stellvertretende FDP-Vorsitzende und Vize-Bundestagspräsident erwies sich als feuriger Advokat der Freiheit und erteilte in der Verhandlung des Narrengerichts seinen Anklägern machen Lehrstunde, auch in Sachen Frauen.

Wahrscheinlich hatte der Narrenrichter Jürgen Koterzyna den Politiker aus Schleswig-Holstein nur deshalb der Zersetzung der politischen Kultur schuldig gesprochen weil der eigene Weinkeller leer ist nach zwei Corona-Jahren, und weil in der Verhandlung bekannt wurde, dass Kubicki auch ein Domizil auf Mallorca hat, inmitten von Weinbergen. Denn den angebotenen Wein aus Schleswig-Holstein - der Klimawandel macht ihn inzwischen möglich - wollten die Stockacher Narren höchstens zum Füße wachsen benutzen. Kubicki setzte sich indes auch nachhaltig dafür ein, dass endlich auch Frauen ins Narrengericht dürfen, es sei von Gestern, dass die nur neben der Bühne sitzen dürften.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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