Informationen beim Forum Schulverbund Nellenburg
Blicke über den Tellerrand hinaus

Zuschauer  | Foto: Die Aula des Schulverbunds Nellenburg war am Donnerstagabend brechend voll. swb-Bild: Brigitte Maier
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  • Foto: Die Aula des Schulverbunds Nellenburg war am Donnerstagabend brechend voll. swb-Bild: Brigitte Maier

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Stockach. Informationen satt gab es für Besucher des Forums Schulverbund Nellenburg in Stockach. Bei der Veranstaltung drehte sich alles um die Frage, wie es für die Haupt-, Werkreal- und Realschüler nach ihrem Schulabschluss weitergehen könnte. Sowohl Schulverbunds-Rektorin Beate Clot als auch Andreas Maier, Abteilungsleiter Berufskolleg und Wirtschaftsgymnasium am BSZ Stockach, betonten dabei die wichtige Rolle der Eltern als Begleiter ihrer Kinder bei der persönlichen Wegfindung. Angst vor falschen Entscheidungen müsse dabei niemand haben, so Andreas Maier, denn das Schulsystem in Baden-Württemberg sei extrem durchlässig: »Es geht immer irgendwie weiter.« Das teilt Brigitte Maier im Pressetext mit.

Das Forum Schulverbund Nellenburg war Anlaufpunkt für zahlreiche Eltern und Schüler. Die Sitzplätze in der Aula des Schulverbunds reichten nicht aus, so dass noch schnell zusätzliche Stühle herbeigeschafft wurden. Hausherrin Beate Clot freute sich, so viele Gäste begrüßen zu dürfen. »Wir wünschen uns immer das Beste für unser Kind«, betonte sie. Das schließe natürlich die berufliche Zukunft der Heranwachsenden mit ein. Deshalb appellierte Beate Clot an die Eltern, ihre Kinder bei der Entscheidungsfindung zu begleiten und ihnen dabei zu helfen, auch einmal über den Tellerrand zu blicken.

»Wie geht man bei der Frage, wie es nach dem Schulabschluss weitergehen soll, am besten vor?«, so Andreas Maier. Beginnen würde eine sachliche Bestandsaufnahme mit der Frage, wo die eigenen Stärken und Talente liegen, empfahl der BSZ-Abteilungsleiter. Wichtig sei es auch, eine systematische Selbsteinschätzung vorzunehmen und Freunde und Bekannte ebenfalls um eine Einschätzung zu bitten. Der Vergleich von Selbst- und Fremdeinschätzung bringe oft genug erhellende Momente mit sich. Danach könne man sich daran machen, sein eigenes Profil zu schärfen und zu überlegen, in welchen Bereichen man sich noch verbessern könne. Schließlich gehe es darum, Ziele festzulegen und Informationen einzuholen – wie zum Beispiel beim Forum Schulverbund Nellenburg oder beim Karrieretag am BSZ am Freitag, 22. Februar. Ganz allgemein empfahl Andreas Maier den Schülern und deren Eltern, solche und ähnliche Messen zu besuchen und Kontakte zu knüpfen.

Sorgen, die falsche Entscheidung zu treffen und damit einen großen Fehler zu machen, müsse sich dabei niemand machen, beruhigte Maier die Zuhörer. Das Schulsystem in Baden-Württemberg sei extrem durchlässig; es gebe viele Möglichkeiten nach dem Motto: »Kein Abschluss ohne Anschluss.« Das führte der Referent den Zuschauern auch anschaulich vor Augen, denn er präsentierte einen kurzen Überblick über die verschiedensten Möglichkeiten, die sich für Haupt-, Werkreal- und Realschüler nach dem Schulabschluss ergeben. Das reicht von der dualen Ausbildung bis hin zum Erwerb der allgemeinen Hochschulreife, je nachdem, welche Ziele man verfolgt und wie viel Zeit man investieren möchte. In diesem Zusammenhang empfahl Andreas Maier den Gästen am Schulverbund auch die Broschüre »Bildungswege in Baden-Württemberg«, die man unter anderem auch im Internet findet, teilt Brigitte Maier im Pressetext mit.

- Simone Weiß

Autor:

Redaktion aus Singen

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