Endlich wieder Weihnachtsstimmung in Stockach
Der Winterzauber als Tag der Begegnung

Das Team um den dritten Winterzauber in Stockach: Manfred Peter (Bürgerstiftung Stockach), Pfarrer Rainer Stockburger, Wolfgang Kammerlander (Bürgerstiftung Stockach), Corinna Bruggaier (Kulturamt Stockach), Martin Bosch (Stockacher Narrengericht) und Siegfried Endres (VfR Stockach). | Foto: Philipp Findling
  • Das Team um den dritten Winterzauber in Stockach: Manfred Peter (Bürgerstiftung Stockach), Pfarrer Rainer Stockburger, Wolfgang Kammerlander (Bürgerstiftung Stockach), Corinna Bruggaier (Kulturamt Stockach), Martin Bosch (Stockacher Narrengericht) und Siegfried Endres (VfR Stockach).
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Stockach. In der Vorweihnachtszeit sehnen sich viele Menschen nach Begegnung. So auch die Stadt Stockach, die nach dem Ausstieg der HHG nun erstmals alleine mit dem Narrengericht und dem VfR Stockach nach drei Jahren Pause am Samstag, 10. Dezember, den dritten „Winterzauber“ am Gustav-Hammer-Platz veranstaltet.

Die Weihnachtszeit könnte nicht früher kommen und somit auch der „Winterzauber“ in Stockach. Was 2018 als kleiner Weihnachtsmarkt begann, findet nun wieder etwas verändert die Wege in die Stockacher Oberstadt, sehr zur Freude von Corinna Bruggaier vom Kulturamt der Stadt Stockach: „Wir freuen uns sehr, nach langer Zeit den Winterzauber wieder in der Stadt zu haben.“ Es solle, so Bruggaier weiter, dazu dienen, ungezwungen in Geselligkeit beisammen zu sein, denn darauf komme es in diesen Zeiten an. Beginn ist um 15 Uhr auf dem Gustav-Hammer-Platz, dann läuten die Stockacher Alphörner den „Winterzauber“ musikalisch ein. Für einen weiteren klangvollen Leckerbissen werden am frühen Abend noch der Musikverein Espasingen und die Criminal Harmonists aus Raithaslach sorgen. Um 16 Uhr kommt der Nikolaus und wird, wie auch die letzten Male, Geschenke an die Kinder verteilen. Zudem werden Bruggaier zufolge auch vereinzelt Geschäfte in der Oberstadt bis 18 Uhr geöffnet haben, darüber hinaus sollen Strohballen zum gemütlichen Verweilen auf dem Gustav-Hammer-Platz einladen.

Bürgerstiftung und Evangelische Kirchengemeinde zum ersten Mal dabei

Neu dabei sind in diesem Jahr die Bürgerstiftung und die Evangelische Gemeinde Stockach, die der Veranstaltung bereits jetzt schon mit voller Vorfreude entgegenfiebern. So auch Wolfgang Kammerlander, Vorstandsvorsitzender der Bürgerstiftung Stockach: „Der Winterzauber soll nach all den Jahren das Wir-Gefühl in Stockach wieder hervorholen.“ Man werde seiner Aussage nach mit einem Crêpes-Stand vertreten sein und auch einen Teil des Geschenkesponsorings übernehmen. Pfarrer Rainer Stockburger, von der Evangelischen Kirchengemeinde, freut es ebenfalls, dass es endlich mit der Teilnahme geklappt hat: „Wir waren bereits seit vier Jahren in Gesprächen mit der Stadt und der HHG. Umso schöner, dass wir jetzt endlich auch dabei sein können.“ Der Elternbeirat des evangelischen Kindergartens wird laut Stockburger an seinem Stand Gulaschsuppe anbieten, der Erlös komme dem Kindergarten zugute. Laut Siegfried Endres, in Vertretung für den VfR Stockach, wollte man den Winterzauber in diesem Jahr so klein wie möglich halten: „Es war uns ein wichtiges Anliegen, keine professionellen Marktbetreiber mit dabei zu haben, um das Fest im kleinen Rahmen zu halten.“ Man wolle mit diesem Fest einen Tag der Begegnung schaffen, so Endres weiter.

Endlich wieder einander sehen

Natürlich darf beim Winterzauber auch das Narrengericht mit seinen Gliederungen nicht fehlen, so werde man laut Gerichtsnarr Martin Bosch mit insgesamt vier Hütten vertreten sein: „Neben Glühwein rot/weiß in Anlehnung an ein Rezept von Sternekoch Jochen Fecht und unserem beliebten Glüh-Gin, der bereits letztes Mal der absolute Renner war, wird es auch wieder Dinnele in der Blitzkuchi der Aktiven Laufnarren, Kinderpunsch von den Narresome und Waffeln von den Marketenderinnen geben.“ Letztgenannte werden sich auch dieses Jahr wieder liebevoll um die Dekoration kümmern, die Hänsele um die weihnachtliche Beleuchtung. Der Weihnachtsbaum und der Platz werde, laut Bruggaier, nur für diesen einen Tag leuchten, hierfür habe man die Genehmigung der Stadt erhalten. Der Strom hierfür komme laut Narrenrichter Jürgen Koterzyna direkt vom Narrengericht selbst: „Wir haben auf unserem Hans-Kuony-Haus eine Photovoltaik-Anlage, mit der wir das Stromnetz schon seit fast 10 Jahren speisen.“ Der Kulturamtsleiterin zufolge hoffe man darüber hinaus sehr, die HHG bald wieder mit dabei zu haben: „Einen Zusammenschluss mit den Händlern fände ich in Zukunft wieder sehr wünschenswert.“ Insgesamt freue man sich sehr, die Menschen wieder in die Stadt holen zu können, so auch Manfred Peter, Geschäftsführer der Bürgerstiftung. „Die Abenddämmerung schafft eine wunderschöne weihnachtliche Atmosphäre, mehr braucht es zum Reden und Zusammensein eigentlich nicht.“ Der Winterzauber gehöre, so Peter weiter, wie das jährliche Sommerfest immer dazu, da sich die Leute jedes Jahr aufs Neue freuen, einander wieder zu sehen.

Autor:

Philipp Findling aus Singen

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