Aktion in Stockach mit Perspektive auf späteren Trauerakt in Präsenz
Lichtfenster als Zeichen der Solidarität nach einem Jahr Corona-Krise

Lichtfenster | Foto: Plakatbild Lichtfenster. swb-Bild: Veranstalter/ Pixabay
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Stockach. Immer näher rückt der erste Jahrestag, da die Corona-Krise auch bei uns drastische Auswirkungen auf das Leben aller übernahm. Am 13. März 2020 begann der erste Lockdown hier im Landkreis kurz nachdem die erste Infektion mit dem Corona-Virus vermeldet wurde. In diesem Jahr wurden nun mit Stand Montag 7.452 positive Tests im Lankreis Konstanz verzeichnet, 235 Menschen verstarben in diesem Jahr mit und an Covid 19, wie das Landratsamt in einem wochentäglichen Bericht bekannt gab.

Wegen des Jahrestags wird es viele Gedenkveranstaltungen geben, auch in Stockach war eine solche geplant. Aufgrund der aktuellen Einschränkungen des zweiten Lockdown wurde die Aktion »#LichtfensterStockach« ins Leben gerufen, an sich die vier am Ort vertreten christlichen Gemeinden, die katholische Seelsorgeeinheit, die evangelische Kirchengemeinde, die Freie Christengemeinde Stockach und die Neuapostolische Kirchgemeinde Stockach, zusammengetan hatten. Sie laden dazu ein, am Freitag, 12. März, dem Aufruf von Bundespräsident Walter Steinmeier nachzukommen, eine Kerze ins Fenster zu stellen als Zeichen der Solidarität mit den Opfern und ihren Angehörigen, berichtet Stephan Strittmatter aus Stockach, einer der lokalen Initiatoren von der Neuapostolischen Gemeinde.

Um für alle sichtbares Zeichen zu setzen, sollte alle, die da mitmachen, ein Bild ihres Lichts im Fenster machen und an auf die Webstite https://lichtfenster-stockach.vercel.app (oder über nebenstehenden QR-Code) hochladen, wo dann alle Lichtfenster in einer Galerie leuchten sollen, wünschen sich die Initianten.

Die Gedenkfeier soll im Rahmen einer ökumensichen Andacht dann am 16. April vermutlich unter freiem Himmel im Stockacher Stadtgarten stattfinden, so die aktuelle Planung. Dafür müssten bis dahin solche Andachten in einem gewissen Rahmen aber auch wieder möglich sein, hoffen die Initianten.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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