50 Jahre Gemeindereform
Stockach feiert den Zusammenschluss zu einer Stadt

Sie freuen sich auf das Jubiläum 50 Jahre Eingemeindung Stockach: Hauptamtsleiter Hubert Walk (von links), Kulturamtsleiterin Corinna Bruggaier, Bürgermeisterin Susen Katter und Bürgermeister a.D. Rainer Stolz. | Foto: Tobias Lange
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Stockach. Um die 50 Jahre ist es her, dass die Ortsteile der Stadt Stockach eingemeindet wurden. Das begann 1971 mit Hindelwangen und Hoppetenzell, Mahlspüren und Wahlwies bildeten das Schlusslicht und kamen erst 1975 hinzu. Diese Eingemeindungen sollen am 24. März gefeiert werden.

"Es war damals schon heikel", sagte Bürgermeisterin Susen Katter. Es habe die Angst gegeben, dass die Orte ihre Identitäten verlieren. Aber: "Es hat gut funktioniert." Egal in welchen Ortsteil man blickt, man finde dort eine starke Gemeinschaft und ein gutes Vereinsleben. "Es ist ein Miteinander entstanden", meinte auch Bürgermeister a.D. Rainer Stolz. "Alle haben sich beachtlich entwickelt." Nun wird der Zusammenschluss zelebriert.

"Wir sind immer wieder angesprochen worden", erzählte Hauptamtsleiter Hubert Walk. "Auch aus den Ortsteilen." Im vergangenen Jahr fiel dann der Entschluss, tatsächlich etwas zum 50-jährigen Jubiläum zu machen. Am 24. März wird es eine Feierstunde im Bürgerhaus Adler Post geben, bei der Bürgermeister a.D. Rainer Stolz eine Laudatio halten wird, kündigte Bürgermeisterin Katter an. "Er kann da ganz viel berichten." Musikalisch umrahmt wird diese Feier von der Musikschule Stockach unter Leitung von Helmut Hubov.

Anekdoten aus dieser turbulenten Zeit wird Johann Kempter, bis 1989 Ortsvorsteher von Espasingen sowie stellvertretender Bürgermeister teilen. Dafür hat er seine Erinnerungen zu Papier gebracht, die dann bei der Feier vorgetragen werden. "Ich bin sicher, es wird diese Feierstunde bereichern", zeigte sich Hubert Walk überzeugt.

Auch außerhalb des Bürgerhauses wird es ein Programm geben. Es findet dort der verkaufsoffene Sonntag statt. Der Musikverein Winterspüren und das Harmonikaorchester Wahlwies spielen auf einer Bühne in der Hauptstraße. Weitere Attraktionen wie Kinderschminken, eine Tombola und der Zirkus Klarifari von Klaus Riedel ergänzen das Angebot in der Ober- und Unterstadt.

Und nach dem Sonntag geht es weiter. Das Museum auf Achse startet am 8. April mit einer Tour durch alle Ortsteile und mit dem Schwarzwaldverein geht es auf Wander- und Fahrradtouren. Dabei wird gezeigt, "was die Ortsteile zu bieten haben", versprach Susen Katter.

Autor:

Tobias Lange aus Singen

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