Bauvoranfrage als "Bekenntnis zum Standort"
Zukunftspläne werden bei Rival geschmiedet

Veränderungen kündigen sich für das Rival-Areal in Stockach an der Heinrich-Georg-Fahr-Straße an. Das "Gelbe Haus" wie die ehemalige "Phönix-Halle" sollen zwei weiteren Produktionshallen und einen Verwaltungstrakt weichen - so eine vom Gemeinderat positiv beschiedene Bauvoranfrage. | Foto: Fiedler
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  • Veränderungen kündigen sich für das Rival-Areal in Stockach an der Heinrich-Georg-Fahr-Straße an. Das "Gelbe Haus" wie die ehemalige "Phönix-Halle" sollen zwei weiteren Produktionshallen und einen Verwaltungstrakt weichen - so eine vom Gemeinderat positiv beschiedene Bauvoranfrage.
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Stockach. Mit einer Bauvoranfrage für eine interne Erweiterung ihres Werks in der Stockacher Innenstadt ist die Firma "Rival Gerhard Haas GmbH" unlängst an die Stadt Stockach herangetreten - und das hat für gute Laune gesorgt, ist es doch weiteres Beispiel für die aktuell dynamische wirtschaftliche Entwicklung der Stadt.

Laut den Sitzungsunterlagen, die von den Ratsmitgliedern positiv beschieden wurde, soll am Südende des Grundstücks ein zweigeschossiges Produktionsgebäude wie ein viergeschossiger Verwaltungstrakt gebaut werden, was der aktuellen und auch mittelfristig geplanten Entwicklung des Unternehmens Rechnung trägt.

"Unsere Bauvoranfrage sehen wir als klares Bekenntnis zu unserem Standort hier und zu Deutschland, zumal auch die meisten unserer Kunden im deutschsprachigen Raum angesiedelt sind", unterstreicht Rebecca Haas, Gesellschafterin und Tochter des Firmengründers auf Nachfrage des WOCHENBLATT und unterstreicht, dass man mit der Bauvoranfrage erst mal einen Rahmen abgefragt hat, innerhalb dessen man nun weiter planen könne.

1986 war das Unternehmen aus Winterspüren kommend nach Stockach auf das ehemalige Areal der "Fahr Gießerei" umgesiedelt, was ja einer der vielen Husarenstreiche von Alt-Bürgermeister Franz Ziwey war und hat sich dort auf den großen Flächen prächtig entwickelt. Erst vor fünf Jahren hatte "Rival" - so der Markenname - den Bereich Logistik ins Gewerbegebiet mit zwei Hochregalen ausgelagert, um hier in der Heinrich-Georg-Fahr-Straße mehr Platz für die Produktion von Besen, Bürsten, Kunststoffboxen, Gartengeräten wie Mikrofaserprodukten zu haben. Doch müsse man sehen, wie man den vorhandenen Platz noch optimierter nutzen könne, sagt Rebecca Haas. Eine der Hallen heißt immer noch "Phönix-Halle" nach den ehemaligen Nutzern mit ihrer Werft am Bahnhof, und das sei sie eigentlich auch noch, also für eine optimierte Produktion auch unter dem Aspekt klimaschonender Technik als "Wellblechhütte" wenig geeignet, wo man doch in anderen Bereichen des Werks mit der Kunststoffproduktion bereits wieder Heizenergie gewinne.

Deshalb solle, wenn man mit der Planung im Detail so weit ist, diese Halle ebenso weichen wie der gelbe Sandsteinbau am Abzweig zur Nellenburgstraße, was viel Fläche frei machen würde. Schließlich geht es nach den vorgestellten Umrissplänen dort um Gebäudelängen von über 90 Metern, beziehungsweise 70 Metern.

Einen genauen Zeitplan gebe es noch nicht betonte, Rebecca Haas. Jetzt könne man zumindest an die Detailplanung gehen, wie in den zwei Hallen dann eine optimierte Produktion ablaufen kann.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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