Das Vorstellungsgespräch
Wie gehe ich mit Absagen um?

Es ist nicht leicht mit Absagen umzugehen. Das sind unsere Tipps zum Umgang mit Absagen. | Foto: swb-Bild
  • Es ist nicht leicht mit Absagen umzugehen. Das sind unsere Tipps zum Umgang mit Absagen.
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Stell dir vor: Dein Vorstellungsgespräch ist vorbei. Und jetzt ist Warten angesagt, denn die Rückmeldung des potenziellen zukünftigen Arbeitgebers dauert in der Regel einige Tage. In dieser Zeit guckt man öfter als sonst in seinen E-Mail-Account oder wartet auf den erlösenden Anruf. Hoffentlich ist es eine Zusage, denn du möchtest deine berufliche Zukunft planen und hoffst, nach diesem Gespräch den Ausbildungsplatz schon in der Tasche zu haben.

Endlich ist der Moment da: Die langersehnte E-Mail beziehungsweise der sehnsüchtig erwartete Anruf hat seinen Weg zu dir gefunden. Voller Vorfreude öffnest du die E-Mail oder nimmst den Hörer ab und hörst in dem nächsten Moment die Worte, die jeder ungern nach einem Vorstellungsgespräch hört: Es hat leider nicht geklappt. Und für einen kurzen Moment bist du sicherlich geschockt, denn vermutlich hast du zuversichtlich auf eine Zusage gehofft.

Nun stellt sich für dich die Frage, wie du mit dieser Situation umgehst. Es ist normal, dass du anfangs Wut und Trauer empfindest. Diese Emotionen solltest du auf jeden Fall zulassen. Wir Menschen neigen dazu, Ablehnungen in jeglicher Form als negativ zu werten und zweifeln im Anschluss direkt an unseren Fähigkeiten: War ich überhaupt gut genug für diesen Job? Hätte ich während des Vorstellungsgespräches etwas besser machen können? Habe ich mich zu sehr auf mein Fachwissen konzentriert und meine persönlichen Stärken vernachlässigt?

Wir fühlen uns durch eine Ablehnung angegriffen und versuchen erst mal, unserem Ärger Ausdruck zu verleihen. Und das ist auch vollkommen in Ordnung. Denn die negativen Empfindungen, die man nach einer Absage verspürt, müssen erst mal von uns selbst gedanklich eingeordnet werden. Auch ein Austausch mit anderen hilft dabei, denn so kann man aus Erfahrungen und Tipps anderer lernen, die in einer ähnlichen Situation wie du waren. Aber Ruhe bewahren ist hier das Schlüsselwort: Mit unüberlegten Aktionen schadet man sich selbst und wird das Nein definitiv nicht in ein Ja umwandeln können.

Auf jeden Fall solltest du dich nicht an der Absage des Vorstellungsgespräches verrennen. Nutze lieber die Zeit, um dein Verhalten und dein Auftreten im Vorstellungsgespräch zu reflektieren und für das nächste Mal zu lernen, auch wenn das unter Umständen wehtut. Denn eins solltest du in jeden Fall im Hinterkopf haben: Es hat meistens keine persönlichen Gründe, weshalb es letztendlich doch nicht geklappt hat.

Jeder von uns, egal ob im Privatleben oder im beruflichen Leben, geht mit Absagen anders um. Aber man sollte dennoch nicht an seinen Fähigkeiten zweifeln sowie den Mut haben, weiterzumachen.
Bleibe positiv und versuche die guten Dinge aus dieser Erfahrung zu ziehen und an dich zu glauben. Du hast letztendlich Mut bewiesen und etwas Neues dazu gelernt. Und eins ist sicher: Die richtige Zusage in deinem Bewerbungsprozess wird kommen.

Autor:

Juleda Kadrija aus Singen

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