Überraschende Ehrung zum Abschied am Rehbock-Zunftabend
Alois in Tränen aufgelöst

Alois Keller | Foto: In einer ganz schön emotionalen Aktion verabschiedete sich der Zunftrat mit Landvogt Christian Herz von Rehbock-Zunftmeister Alois Keller. swb-Bild: of
  • Alois Keller
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Volkertshausen. Das stand nicht im Programm des Zunftabends der Volkertshauser Rehböcke, die am Samstag mit einer kunterbunten Mischung aus Tänzen, Sketchen und Lichttheater in der Wiesengrundhalle aufwartete.
Denn eigentlich will der Zunftmeister der Rehböcke, Alois Keller, erst bei der Hauptversammlung im April sein Amt nach 15 Jahren offiziell niederlegen. Doch gäbe es einen besseren Rahmen als diesen Zunftabend, um die Verdienste des »kleinsten Zunftmeisters« zu würdigen, der unter anderem das große Narrentreffen zum 100. Geburtstag, mit dem Verein meisterte. Vor 30 Jahren kam Keller als Rehbock in den Narrenverein, schnell war er im Vorstand gelandet. Landvogt Christian Herz, hatte für Keller den »Dackelorden« der Narrenvereinigung mitgebracht, der nur an langjährige Vorstandsmitglieder verliehen wird. Und all seine Narrenräte sangen ein Lied für ihren »Loisl«. Als Keller sich bedanken wollte, brauchte er freilich erst mal ein Taschentuch, so hatte ihn diese Würdigung zum Abschied bewegt.
Landvogt Christian Herz hatte freilich an diesem Abend noch einiges zu tun. Er verlieh für langjähriges Engagement die Ehrennadel der Narrenvereinigung in Silber an Dieter Weidner und Dieter Möhrle, der verein Verlieh den beiden den Ehrennarrenorden. Der Verdienstorden der Narrenvereinigung in Gold wurde an Stefanie Cordobes, Edith Lüttke, Michael Neubert, Ralf Schädler, Ralf Schellhammer, Ralf Schlachter, Andreas Thurner und Erwin Greuter verliehen, in Silber an Katja Fischer, Cora Kraus, Antje Ljubetetic, Conny Mathis, Martin Eisenbeis und Herbert Knobelspies.
Moderator Jendo Mirthes konnte dem Publikum, das in gewohnter Weise zwischen den Auftritten von der Band »Lemongras« unterhalten wurde, einen Höhepunkt nach dem anderen präsenieren. Das Projekt »Bloss Hos« präsentierte sich am Vorabend des »Närrischen Ohrwurms«, die alten Herren des Jugendtreff hatten eine Modenschau für den Mann am Grill parat, die Hupfdolen (Beate Dold) kamen als Pinguine auf die Bühne. Der Jugendtreff würdigte seinen 30. Geburtstag mit einer schönen Schwarzlicht-Inszenierung, die Holzer mutierten unter der Leitung von Melanie Beck gar zur Artisten. Eine ganz besondere Note mit dem typisch Volkertshauser Spezialhumor waren die vier »Werbeblöcke« des Narrenrats zu „Ich und mein Holz« - das ist die Rehbock-Duftmarke.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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