Bürgermeisterwahl Engen 2023

Alle vier Kandidaten zur Wahl zugelassen

Engen. Mit dem Treffen des Wahlausschusses für die Bürgermeisterwahl 2023 am Dienstag, 29. August, steht es fest: Bei der Wahl am 24. September werden vier Kandidaten für die BürgerInnen auf dem Wahlzettel stehen. Neben den Mitgliedern des Wahlausschusses waren mit Tim Strobel und Peter Kamenzin auch zwei der Kandidaten anwesend.

Die Kandidaten und ihre Reihenfolge

Zusammen mit Marco Russo und Frank Harsch, wurden alle vier Bewerber und ihre Unterlagen geprüft. Laut der Niederschrift von Schriftführer Thomas Meier, die von Noch-Bürgermeister Johannes Moser vorgetragen wurde, seien bei der Prüfung alle Unterlagen vollständig, frist- und formgerecht eingereicht worden. Auch die Kandidaten selbst wurden als wählbar befunden. Weiter ist es seit der Änderung des Kommunalwahlrechts im März 2023 für die Bewerber notwendig, mindestens 25 Unterschriften von Unterstützern vorzubringen. Diese wurden auch dahingehend überprüft, dass nicht eine Person für zwei Kandidaten unterschrieben hat. Alle vier Kandidaten mussten also "eigene" Unterstützer finden.

Da die Unterlagen von Marco Russo und Tim Strobel zeitgleich bei der Gemeinde eingegangen waren, wurde zwischen den beiden über die Position auf dem Stimmzettel entschieden. Per Los von Moser gezogen wurde Marco Russo. Damit steht folgende Reihenfolge fest:

1. Marco Russo
2. Tim Strobel
3. Frank Harsch
4. Peter Kamenzin

Die Kandidatenvorstellung

Bereits im Vorfeld wurde über eine Mitteilung die öffentliche Kandidatenvorstellung in der Engener Stadthalle verkündet. Stattfinden wird sie am Montag, 18. September, der Einlass beginnt um 18.30 Uhr, die Vorstellung selbst dann um 19 Uhr. Die gesamte Dauer des Abends wurde auf rund drei Stunden geschätzt.

Die Details wurden am Dienstag dem Wahlausschuss vorgestellt und festgelegt. Johannes Moser wies darauf hin, wie wichtig es sei, für alle Kandidaten das gleiche Verfahren zu befolgen. Entsprechend genau werden die zeitlichen Vorgaben gehalten, außerdem werden die Regularien vor jedem Kandidaten wiederholt.

Jedem Kandidaten stehen dann 15 Minuten Redezeit für eine Vorstellung und 20 Minuten für eine Fragerunde zu. Die anderen Bewerber befinden sich dabei nicht im selben Raum, sondern sind getrennt platziert. Die Reihenfolge der Vorstellungen folgt der auf dem Stimmzettel.

Bei der Vorstellung wird der Sprechende eine Minute vor Ablauf seiner Zeit darauf hingewiesen, zum Ende zu kommen. Nach maximal 15 Minuten plus 30 Sekunden Überschreitung wird das Mikrofon abgeschaltet.

Für die Fragerunde sollen sich die Personen aus dem Publikum kurz halten. Pro Frage steht deshalb eine Minute plus maximal 15 Sekunden Puffer zur Verfügung. Der Antwortende hat hier kein zeitliches Limit, der Verlauf seiner Fragerunde liegt also in der Hand des jeweiligen Kandidaten.

Die Vorstellung wird komplett auf Video aufgezeichnet und später auf YouTube zur Verfügung gestellt. Von einer Live-Übertragung wurde den Organisatoren abgeraten, so Hauptamtsleiter Jochen Hock. Insbesondere bei der Technik könne hier zu viel schiefgehen. Die Eckpunkte der Kandidatenvorstellung wurde durch den Ausschuss einstimmig angenommen.

Jung- und Erstwählertreff

Abschließend wurde von Moser noch am 11. September ein Erstwählertreffen angekündigt. Angestoßen durch den Jugendgemeinderat seien alle Kandidaten dann in den Jugendtreff eingeladen, um die Fragen der Jugendlichen zu beantworten. Dabei werde auch auf die Bedeutung der Bürgermeisterwahl hingewiesen. Eingeladen sind alle Erstwähler ab 16 Jahren.

Mehr Beiträge zu den Bürgermeisterwahlen gibt es auf unserer entsprechenden Seite:
Bürgermeisterwahl 2023