Zweiter Kandidat in Engen:
"Bürgermeister ist mein Traumjob"

Marco Russo bewirbt sich in Engen um die Nachfolge von Johannes Moser.  | Foto: Rebecca Wick
  • Marco Russo bewirbt sich in Engen um die Nachfolge von Johannes Moser.
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Engen. Als zweiter Bewerber warf Marco Russo aus Hilzingen als unabhängiger Kandidat seinen Hut in den Ring um die Nachfolge von Engens Bürgermeister Johannes Moser und stellt sich am 24. September zur Wahl.

Der 27-Jährige ist seit vier Jahren Gemeinderat in Hilzingen und Ortschaftsrat in seinem Wohnort Riedheim. "Für mich ist der Beruf des Bürgermeisters ein Traumjob mit einem vielschichtigen Aufgabenfeld", erklärt er im Gespräch mit dem WOCHENBLATT.
Für Russo war Engen schon immer eine attraktive Stadt mit vielen Facetten, in der er gerne seine Leidenschaft für Kommunalpolitik ausleben wollte. Die fachlichen Grundlagen dafür erwarb sich der angehende Verwaltungsfachmann in seinem Studium der Politik- und Verwaltungswissenschaften in Konstanz und aktuell in seinem Studium zum gehobenen Verwaltungsdienst in Kehl, das er im Januar nächsten Jahres beenden wird.

Vereine liegen ihm am Herzen

Im Rahmen dieser Ausbildung absolvierte er mehrere Praktika, unter anderem auch bei der Stadtverwaltung Engen, wo er erste Einblicke in die Abläufe in der Verwaltung gewann. Die Zeit zwischen dem Ausscheiden von Johannes Moser und seinem Bachelor-Abschluss könne im Falle einer Wahl ohne Probleme überbrückt werden, versicherte Russo.
Die große Leidenschaft des Bewerbers sind die Vereine. Deshalb liege ihm die Förderung des Ehrenamts - zum Beispiel durch Vergütung und Benefits - ganz besonders am Herzen. In Riedheim sei er in fast allen Vereinen aktiv, und in Engen, wo er geboren wurde und aufwuchs, war er als Kind schon ein Hansele.

Stadt und Leute kennenlernen

Weitere kommunalpolitische Ziele sind die Förderung der Digitalisierung und innovativer Techniken, der Aufbau einer serviceorientierten und flexiblen Verwaltung, sowie eine Erhöhung der Attraktivität der Stadt als Wirtschaftsstandort. Dabei habe er auch die Finanzlage von Engen im Blick und würde auf mehr Ertragseingänge hinwirken. Auch die Förderung eines nachhaltigen Städtebaus, die Stärkung der Stadtteile und flexible Kinderbetreuungskonzepte stehen auf seinem Plan.
Seine Vorsätze für das Amt des Bürgermeisters sind: eine klare Führungslinie, flache Hierarchien, kurze Wege und ein offenes Miteinander. In den nächsten Wochen bis zur Bürgermeisterwahl will Marco Russo Stadt und Leute kennenlernen, sich vorstellen, und bei Veranstaltungen vor Ort sein. Das liegt ihm, denn: "Ich bin aufgeschlossen, nervenstark und gerne unter Menschen."

Autor:

Ute Mucha aus Moos

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