Novum für die Narren nach 67 Jahren
Erstmals Frauen in den "Rolli-Elferrat" gewählt

Die bestätigen und neu gewählten Vorstandsmitglieder der Rollizunft Welschingen, wo erstmals im "Elferrat" mit Patricia Rosin und Judith Schwarz  zwei Frauen vertreten sind. | Foto: Vereinsfoto
  • Die bestätigen und neu gewählten Vorstandsmitglieder der Rollizunft Welschingen, wo erstmals im "Elferrat" mit Patricia Rosin und Judith Schwarz zwei Frauen vertreten sind.
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Welschingen. Erstmals gibt es bei der Rollizunft auch zwei Frauen im Elferrat. Und das nach 67 Jahren Vereinsgeschichte noch ein Novum für den Verein, was durch den Rückritt der zwei Altgedienten "Elfer" Bernd Keller und Alexander De Monte möglich wurde, denn als Nachfolgerinnen stellten in der Hauptversammlung am letzten Freitag dort Patricia Rosin und Judith Schwarz und wurden wie erwartet beide einstimmig von der Versammlung gewählt. Den beiden scheidenden Räten wurde mit Ehrungen gedankt, Alexander de Monte hatte zuletzt hat den Neubau des "10er-Rads" geleitet und organisiert, der für die närrische Region ein Alleinstellungsmerkmal ist.

Bei den weiteren Wahlen der Vereinsspitze wurde diese mit dem Vorsitzenden Peter Kelle, den zweiten Vorsitzenden Claudio Deluca und Manuel Wikenhauser, Kassier Michael Hertenstein und Schriftführer Ralf Keller insgesamt einstimmig wiedergewählt, nachdem diese in ihren Berichten auch eine erstklassige Fastnacht 2023/24 bilanzieren konnten, angefangen vom Martini-Auftakt den Teilnehme an drei Narrentreffen in Gottmadingen, Allensbach und Deißlingen, dazu die Dorffastnacht mit ihren Höhepunkten vom "Schmotzige" über den "Bunten Abend" bis zur Kinderfastnacht, wobei ein spezieller Dank an Dominik Garcia und Ralf Keller in der Jugendarbeit ausgesprochen wurde. Außerhalb der Fastnacht ist der Verein ja mit Maibaumstellen, der Radtour und dem Sommerfest wie dem Altstadtfest enorm aktiv.

Eine Kröte mussten die Mitglieder an diesem Abend allerdings noch schlucken: denn der Mitgliedsbeitrag musste von 10 auf 20 Euro "verdoppelt" werden. Enorm steigende Kosten durch mehr Aufwand bei der Veranstaltungen, rückgängige Umsätze auf der anderen Seite machten diesen Schritt unumgänglich, bevor man rote Zahlen schreibe, wurde in der Versammlung erklärt. Mit zwei Enthaltungen wurde der Vorschlag denn auch angenommen.
Bürgermeister Frank Harsch meldete sich zum Abschluss der Versammlung noch einmal zu Wort und meinte, die Zunft sei sehr gut aufgestellt und mit der Jugendarbeit sollte das auch so bleiben. Diese Vorlage nahm  Rolf Keller zum Anlass noch etwas Werbung für Jugendarbeit zu machen und Bürgermeister Harsch auf eine Räumlichkeit anzusprechen für ein Jugendtreff in Welschingen. Bei so vielen Jugendlichen im Dorf sollte man auch etwas für die Jugend machen, meinte er.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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