Hasenbühler begeisterten mit ihrem Bunten Abend
Hasendank und willige Bienchen

Hasenbühler | Foto: Tanz der Hasenbühlerinnen "Land in Sicht" mit Anita Fluk, Caroline Wolf, Katrin Preter, Conny Veit-Schilling, Verena Grieninger und Klara Mayer.
swb-Bild: Verein
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Anselfingen. Zum Bunten Abend im vollbesetzten Anselfinger Bürgerhaus begrüßte die neue Präsidentin Liane I. das närrische Publikum und konnte als erste Amtshandlung zahlreiche verdiente Narren ehren. Für zwei Jahre Fasnetmusik ehrte sie Jörg und Katrin Preter sowie für 10 Musikerjahre Heiko Rank. Nachgereicht für 2 Jahre erhielt Andrea Lickert den Hasendank. Nach 25 Jahren aktiver Zimmermann erhob sie Thomas Groß in den Stand des Ehrennarren, verlieh ihm den goldenen Vereinsorden und eine Ehrenurkunde. Nun konnte Hans-Jörg Maier von der Narrenvereinigung Hegau-Bodensee Erika Erhardt für 10 Jahre Hasenbühlerin und die drei Zimmermänner, Florian Bogenschütz, Holger Dühning und Stefan Rath für 15 Jahre Aktivität ehren. Zwei weitere hochgradige Orden erhielten von ihm für 30 Jahre German Nowak und für 40 Jahre Harald Sprenger. Nun konnte das Programm beginnen und startete sogleich mit einem lustigen Sketch im Altenheim gefolgt von den Erkenntnisse des kleinen Patriks über die Politik. Wahre Lachsalven lösten zwei voluminöse Bienen, Klaus Seidler und Elke Geitner, aus, die zwischen den Punkten als Ansager durch das Programm schwirrten und im Publikum mehr oder weniger willige Blüten zur Bestäubung oder wahlwiese auch einen neuen Bienenstock suchten. Immer wieder bekamen die Zuschauer ihr Fett ab, manches Mal aber auch den Honig.

Dann legten die Hasen in neongrellem Outfit zu einem fetzigen Potpourri aus den 80ern einen tollen Tanz auf das Parkett, die anspruchsvolle Choreographie begeisterte, sodass sie eine Zugabe tanzen mussten. Anschließend war wieder Komik vom Feinsten angesagt. Anni lag in schönster Flitterwochenstimmung am Pool, ihr Ewald muss sie hinten und vorne bedienen, tausendmal schickte sie ihn hin und her und beschwerte sich aber ununterbrochen, dass er keine Ruhe finde, das mache sie ganz nervös. Nachdem dann alle Aufträge erledigt sind und er endlich auch im Liegestuhl liegt, stellt sie fest, dass sie nun wunderbar ausgeruht sei und nun Zeit zum Kaffeetrinken sei.

Was einem als Patientin vom Land mit ausgeprägtem Tourette-Syndrom in einer modernen Arztpraxis mit Wunderbox alles widerfahren kann, zeigte der Sketch der Hasenbühlerinnen - kein Auge blieb trocken.

Unter größten Sicherheitsvorkehrungen besuchte nun aufgrund des euphorischen Publikums Donald Drunk die närrische Veranstaltung und riet dringend zum Mauerbau Richtung Rollidorf. Auch Arbeitsplatzerweiterung schlug er zwingend vor, in Anselfingen könne man nur Liebe kaufen, saufen oder sterben. Ebenfalls bewies er, dass die Presse zensiert sei, was man am hiesigen Narrenblatt eindeutig feststellen könne. Äußerst witzig und dennoch scharfsinnig inszeniert. Zum Abschluss stachen die Hasenbühlerinnen mit ihrem pfiffigen Matrosentanz in See. Zu ru(h)mreichen Seemannsliedern ertanzten auch sie sich eine Zugabe und hatten am Schluss zum Glück aber wieder alles im Griff auf dem sinkenden Schiff.

Autor:

Ute Mucha aus Moos

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