Nach reiflicher Überlegung:
Tim Strobel will Engener Bürgermeister werden

Tim Strobel aus Engen bewirbt sich für den Chefsessel im Engener Rathaus, da der jetzige Amtsinhaber Johannes Moser aus gesundheitlichen Gründen Ende Oktober sein Amt aufgeben wird.
 | Foto: Ute Mucha
  • Tim Strobel aus Engen bewirbt sich für den Chefsessel im Engener Rathaus, da der jetzige Amtsinhaber Johannes Moser aus gesundheitlichen Gründen Ende Oktober sein Amt aufgeben wird.
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Engen. Der Startschuss fiel am 8. Juli - da begann die Bewerbungsfrist für die Bürgermeisterwahl am 24. September in Engen. Bereits kurz nach Mitternacht warf Tim Strobel, Verwaltungswissenschaftler, Kreis- und Gemeinderat mit SPD-Parteibuch aus Engen, seine Bewerbungsunterlagen um die Nachfolge von Johannes Moser in den Rathausbriefkasten.
"Mit diesem frühestmöglichen Zeitpunkt möchte ich unterstreichen, dass ich mir ganz sicher bin mit meiner Kandidatur für das Amt des Bürgermeisters von Engen", betont Strobel.

Kandidat mit viel Fachwissen

Der Hegau sei seine Heimat, er ist in Engen aufgewachsen, hat hier zur Kommunalpolitik gefunden und möchte jetzt noch mehr Verantwortung übernehmen und neue Impulse geben, erklärt der 26-Jährige seine Motivation. "In Engen sollen sich alle Generationen wohlfühlen und hier ihr ganzes Leben verbringen können", formuliert er sein Ziel für die Zukunft der Stadt und ihre Bürgerschaft. Und um dies umzusetzen, sieht er sich gut gerüstet. Nach dem Abitur am Engener Gymnasium studierte Strobel Politik- und Verwaltungswissenschaften in Konstanz und Bordeaux. Weitere Erfahrungen sammelte er bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC und der Verwaltungsberatung der Werbeagentur Scholz and Friends. Einen zweiten Masterstudiengang absolvierte er an der Universität Oxford im Bereich praktischer Verwaltungs- und Regierungslehre. Derzeit arbeitet Tim Strobel als Büroleiter des baden-württembergischen Europaabgeordneten Prof. Dr. René Repasi in Karlsruhe, Stuttgart und Straßburg.

Voller Fokus auf das Bürgermeisteramt

Auch in der Kommunalpolitik kann der junge Bewerber bereits reichlich Erfahrung vorweisen: 2019 wurde er als jüngster Stadtrat in den Engener Gemeinderat gewählt. Mittlerweile vertritt er seine Heimatstadt auch im Kreistag und ist dort Fraktionssprecher im Verwaltungs- und Finanzausschuss. Auf Landkreisebene bildet Strobel mit der SPD-Bundestagsabgeordneten Dr. Lina Seitzl eine Doppelspitze des Kreisverbandes mit 800 Mitgliedern. Doch im Falle seiner Wahl würde er diese Funktion aufgeben, um sich ganz auf Engen zu konzentrieren. "Ich trete als unabhängiger Kandidat an und möchte Bürgermeister für alle sein", so sein Vorsatz.

Um die Stadt weiter voranzubringen und die kommenden Herausforderungen zu bewältigen, hat sich der Verwaltungsfachmann eine vielfältige Agenda zusammengestellt. Gemeinsam mit den BürgerInnen sollen Themen wie die Neugestaltung des Bahnhofbereiches, die Digitalisierung und die Ausweisung von Bau- und Gewerbeflächen angegangen werden. Für die Belebung der Altstadt möchte er Leuchtturmprojekte schaffen, das städtische Leitbild fortführen und ein gesamtheitliches Tourismuskonzept erstellen. Natürlich hat auch der Klimaschutz einen hohen Stellenwert, allerdings soll dieser auch den Bürgern einen Nutzen bringen. Investitionen in die Stadtteile und eine lebendige Bürgerbeteiligung, die sich schon mit einer Umfrage im Wahlkampf andeutet, runden Strobels To-do-Liste ab.

Einige Parallelen zu seinem Parteikollegen Marian Schreier, dem ehemaligen Bürgermeistermeister der Nachbarstadt Tengen, gesteht Tim Strobel ein. Doch einen entscheidenden Unterschied hebt er ausdrücklich hervor: "Mich zieht es nicht weg, ich möchte bleiben und langfristig wirken, denn für mich ist Kommunalpolitik am attraktivsten." Außerdem ist er überzeugt: "Ich bin nirgendwo besser aufgehoben als in Engen – hier möchte ich arbeiten und etwas bewegen".

Motiviert und selbstbewusst

Unterstützung für seine Kandidatur findet Tim Strobel bei seiner Partnerin Farah, seiner Familie und Freunden. Aber er wurde auch von vielen anderen Seiten bestärkt, den Schritt zur Kandidatur für den Chefsessel im Engener Rathaus zu wagen. Dieses Vertrauen und die positive Resonanz auf seine Ankündigung motivieren den jungen Kandidaten zusätzlich: "Ich bin zwar jung, aber auch erfahren und gut ausgebildet", zeigt er sich selbstbewusst und entschlossen, sein Ziel, Bürgermeister von Engen zu werden, mit viel Engagement und Begeisterung zu erreichen.

Autor:

Ute Mucha aus Moos

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