Gedenken an die Novemberpogrome von 1938
»Da lagen überall die Scherben«

Synagoge Pogrom | Foto: Die zerstörte Gailinger Synagoge. Am 8. und 9. November soll an die Gräueltaten erinnert werden, die vor 80 Jahren an den jüdischen Mitbürgern begangen wurden. swb-Bild: Jüdisches Museum
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  • Foto: Die zerstörte Gailinger Synagoge. Am 8. und 9. November soll an die Gräueltaten erinnert werden, die vor 80 Jahren an den jüdischen Mitbürgern begangen wurden. swb-Bild: Jüdisches Museum
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Gailingen. In der ersten Novemberwoche finden überall in Deutschland Erinnerungs- und Mahnfeiern zu der Nacht der Zerstörung statt, die sich in diesem Jahr zum 80. Mal jährt. Am 9. November 1938 wurde von der nationalsozialistischen Regierung zugelassen, die Synagogen, Geschäfte und Wohnhäuser der jüdisch-gläubigen deutschen Bevölkerung zu verwüsten. Zur Erinnerung an dieses Verbrechen gibt es in Gailingen mehrere Veranstaltungen. Am Donnerstag, 8. November, um 19.30 Uhr lädt der Verein für jüdische Geschichte zu einer Gedenkveranstaltung ein. Die Zeremonie beginnt mit einer Gedenkfeier am Synagogenplatz und einer Kranzniederlegung durch einen Vertreter der Gemeinde, anschließend gibt es einen Vortrag von Joachim Klose und einen Beitrag von Schülern des Internats Friedrichsheim am Hochrhein. Am Freitag, 9. November, um 18.30 Uhr laden die beiden Kirchengemeinden zu einem ökumenischen Gedenkgottesdienst mit jüdischen Musikbeiträgen in die Friedenskirche ein. Um 19.00 Uhr werden im Rahmen dieses Gottesdienstes für zehn Minuten die Glocken läuten.

- Dominique Hahn

Autor:

Redaktion aus Singen

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