Rund 140 Freiwillige beim „Cleanup-Day"
Gailingen räumt auf!

Eine ganze Menge Müll kam am Sammelpunkt Hochrheinhalle beim Gailinger „Cleanup-Day" zusammen. 140 Helfer hatten sich daran erfreulicherweise beteiligt.  | Foto: swb-Bild: Holzmann
  • Eine ganze Menge Müll kam am Sammelpunkt Hochrheinhalle beim Gailinger „Cleanup-Day" zusammen. 140 Helfer hatten sich daran erfreulicherweise beteiligt.
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Ausgerüstet mit Greifzange, Abfallkübel, Müllsäcken und Handschuhen waren am Samstag viele Gailinger unterwegs, um an verschiedenen Plätzen in der Hochrheingemeinde achtlos weggeworfenen Müll aufzusammeln. In Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung organisierte die BUND-Ortsgruppe einen Cleanup-Day und freute sich über die rege Beteiligung aus der Bevölkerung. Etwa 140 Personen wurden in 15 Gruppen aufgeteilt, die je einen zugeteilten Bereich absuchten. Mehr als zwei Kubikmeter Müll wurde im Anschluss bei der Hochrheinhalle auf einen bereitgestellten Anhänger verladen und fachgerecht der Entsorgung zugeführt. Der Cleanup-Day war ein voller Erfolg, war das Fazit.

„Es ist schon erstaunlich, was verantwortungslose Menschen achtlos in der Natur entsorgen“, sagte Bürgermeister Dr. Thomas Auer und für die BUND-Ortsgruppe bedankte sich Vorstandsmitglied und Gemeinderat Hannes Vehrke bei den Beteiligten. Er sagte: „Zahlreiche freiwillige und ehrenamtliche Helfer haben mit einem unglaublichen Engagement einen großen Beitrag geleistet, um unsere Welt ein bisschen schöner und besser zu machen.“

Für den Cleanup-Day hatten sich viele Kinder der Hochrheinschule mit ihren Eltern, Kinder und Jugendliche des Internats Friedrichsheim, Mitglieder der Narrenzunft, der DLRG, der Mountainbike-Freunde, des BUND sowie etliche Bürger der Gemeinde angemeldet. Gesammelt wurde unter anderem im Kurgarten bei den Grünanlagen, beim Parkdeck und am Kinderspielplatz. Weitere Sammelbereiche waren die Grillstellen am Ramsener Blick und beim jüdischen Friedhof, in und um den Rheinuferpark, bei der Hochrheinhalle, im Schulareal, beim Gemeindefriedhof und in den Waldgebieten am Ortseingang und rund um den Ortskern.

Beim Ortseingang an der L 190 musste sogar ein Extraanhänger organisiert werden. Die Helfer fanden dort alte Fensterrahmen, einen ausgedienten Bürostuhl, einen weggeworfenen Rasentrimmer, Autoreifen, Autofelgen und Radkappen. Die Freiwilligen zeigten sich gleichzeitig erfreut und erschrocken über die große Menge Müll, die gefunden wurde.

Die Sammelaktion endete hinter der Hochrheinhalle mit einem kleinen von Gönnern und Sponsoren ermöglichten Imbiss und Bürgermeister Dr. Thomas Auer unterstrich die gute Zusammenarbeit mit dem BUND bei verschiedenen Projekten wie der arbeitsintensiven Pflege des jüdischen Friedhofs, dem Warentauschtag, dem anstehenden Projekt der Biotopvernetzung und beim Cleanup-Day.

Auer bezifferte die jährlichen Kosten der Straßenmeisterei für die Abfallsammlung entlang den Straßen und die des Gemeindebauhofs auf zusammen etwa 15.000 Euro. Geld was der Allgemeinheit fehlt, Geld was für Sinnvolleres eingesetzt werden könnte, übrigens auch für diejenigen, die den Müll leichtfertig oder sogar vorsätzlich entsorgen, meinte Auer.

Autor:

Achim Holzmann aus Singen

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