Jahreshauptversammlung vom 7. Juni
"Hilfe für Syabru" ist voller Tatendrang für 2023

Die erweiterte Vorstandschaft von "Hilfe für Syabru" um Vorsitzenden Patrick Gansser (hinten erster von rechts), BM Thomas Auer (hinten dritter von links) und Bärbel Gönner (vorne erste von links) gehen voller Zuversicht in das weitere Vereinsjahr. | Foto: Philipp Findling
  • Die erweiterte Vorstandschaft von "Hilfe für Syabru" um Vorsitzenden Patrick Gansser (hinten erster von rechts), BM Thomas Auer (hinten dritter von links) und Bärbel Gönner (vorne erste von links) gehen voller Zuversicht in das weitere Vereinsjahr.
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Gailingen. Am vergangenen Mittwoch hielt der 2015 gegründete Verein „Hilfe für Syabru“, welcher Hilfsprojekte in der nepalesischen Region Syabru unterstüzt, in der Evangelischen Friedenskirche seine Jahreshauptversammlung ab, in der es neben den üblichen Formalia auch um die Planung für das weitere Vereinsjahr ging.

Die Stimmung war durchweg positiv beim Vorsitzenden Patrick Gansser, als er nach dem Verlesen des letzten Sitzungsprotokolls seinen Vorstandsbericht verlas, so könne man mittlerweile 73 Mitglieder verzeichnen: „Dies ist ein Zeichen, dass wir als Verein mit unserem Engagement die Menschen berühren.“ Auch im vergangenen Jahr war man wieder an zahlreichen Veranstaltungen in der Gemeinde aktiv, so war man am ersten Septemberwochenende mit einem Stand zum ersten Mal auf dem traditionellen Dorffest vertreten. „Der Kurgartensommer bescherte uns zudem das zweitbeste Ergebnis aller Veranstaltungen dieser Reihe“, so Gansser. Sehr erfolgreich verlief das Benefizkonzert Mitte Dezember 2022, bei dem man insgesamt 1.355 Euro an Spendengeldern einnahm. Darüber hinaus hoffe man, mit Rup und Namala Thapa Nagar zwei Helfer der Rup Help Foundation, einer Wohltätigkeitsorganisation, die das Problem der Kinder in der ländlichen Region Nepals insbesondere in Bezug auf Unterkunft, Nahrung, Bildung und Gesundheit angehen, im Juli in Gailingen begrüßen zu können. „Hier gibt es noch Schwierigkeiten bezüglichlich des Visums“, erläuterte die stellvertretende Vorsitzende Bärbel Gönner.

Auch kassentechnisch kann man mit dem aktuellen Stand zufrieden sein, so habe man Stand 7. Juni noch 20.000 Euro und konnte bis zum Tag der Versammlung Spenden von rund 9.400 Euro auf der Habenseite verzeichnen. Zudem unterstützte man eine Person in Nepal bei einer Hangsicherung und das Ukraine-Hilfsprojekt „Gailingen hilft“ mit jeweils 2.000 Euro. Nach diesem umfangreichen Bericht schritt Bürgermeister und Mitglied Thomas Auer zur Entlastung der Vorstandschaft: „Durch diese Arbeit des Vereins sieht man, wie wichtig die Hilfe vor Ort ist“, hob er hervor.
Bei der Vorstellung der Projektberichte konnte man vermelden, dass die Rup Help Foundation sich mittlerweile zu einer etablierten Einrichtung entwickelt habe. Allgemein, so Gönner gebe es in Nepal jedoch das Problem, dass viele Lehrer aufgrund der schwierigen Schulentwicklung durch den ständigen Regierungswechsel nur noch an privaten oder halbprivaten Schulen unterrichten wollen. „Die Unterrichtsqualität lässt ebenfalls zu wünschen übrig.“ Im Anschluss an dieses doch sehr emotionale Thema stand die Verlängerung des Mandats für die „Rup Help Foundation“ an. Hierbei stellte man zur weiteren Fortführung die Bereitstellung von Bildern und Berichten zu aktuellen Ständen für den eigenen Newsletter oder den Rundbrief als eine Bedingung. Im weiteren Verlauf gab es einen Ausblick auf anstehende Vereinstermine, so nimmt man am 1. September mit der Band „Ain’t Nobody“ wieder am Kurgartensommer teil und auch ein Benefizkonzert im Dezember geplant.
Des Weiteren kam die Idee auf, einen Flohmarkt ins Leben zu rufen, wovon sich alle sehr angetan zeigten: „Hier könnten alle Mitglieder ihre Einnahmen als Spende deklarieren“, schlug Gansser vor. Zum Abschluss der Versammlung beschloss man, die Eröffnung eines zweiten Kontos bei der belgischen WISE-Bank, welche auch in Nepal aktiv ist, zu prüfen und in der Vorstandschaft gegebenenfalls zu beschließen sowie sich auf die Suche nach einer neuen Vertrauensperson zu begeben.

Autor:

Philipp Findling aus Singen

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