Verzögerungen durch Brandschutz-Gutachten
Hochhreinhallen-Umbau erst ab November

Gailingen (hz). In seiner ersten Sitzung nach der Sommerpause befasste sich der Gemeinderat mit der Sanierung der Hochrheinhalle und dem Kantonalen Richtplan für die geplante Windkraftanlage-Zone im Waldgebiet Rodenberg. Ein weiterer wichtiger Punkt war das Mobilitätskonzept und die Räte vergaben die Sanierungsarbeiten für die Brücke am Schützenhaus, sowie die Arbeiten zur Sanierung der Rathausfassade.

In seinem aktuellen Bericht erwähnte Bürgermeister Brennenstuhl den Rücktritt von Stadtpräsident Walter Sommer und er warb für den „Tag des offenen Walkindergartens“ am 25.September im Kindergarten Waldtrolle. Dann sprach er von der gelungenen Aktion „Gemeinsam bewegen“. Im weiteren Verlauf ging es um die Optimierung der Kläranlage. Die Einzelheiten dazu erläuterte Eike Reckmann vom gleichnamigen Ingenieurbüro.

Zur Sanierung der Hochrheinhalle hat die Verwaltung bereits seit geraumer Zeit das vom Landratsamt verlangte Brandschutzgutachten eingereicht. Allerdings liegt die Bearbeitung immer noch bei den Akten. Somit kann mit einem Baubeginn frühestens im November gerechnet werden. Die Eigenleistungen der Gemeinde und der beteiligten Vereine bei den Abbrucharbeiten haben insgesamt einen Umfang mehr als 30.000 Euro erreicht. Dafür bekommt die neue Hochrheinhalle eine bessere Bühnentechnik. Aktuell wird an dem Konzept für die Ausschreibung der Sanierungsarbeiten gearbeitet.

Zur Vorbereitung des Gailinger Mobilitätskonzeptes sollen an verschiedenen Standorten Verkehrszählungen und Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt werden. Dazu beschaffte die Verwaltung zwei Geschwindigkeitsanzeigendisplays. Das von dem Freiburger Planungsbüro Rapp Trans vorgelegte Standortkonzept führte zu regen Diskussionen. Die Räte bezeichneten einige Orte mit Schwachsinn und bei anderen Standorten müsste in beiden Fahrtrichtungen gemessen werden. Das Gremium beschloss zunächst mit dem vorgelegten Standortortkonzept zu beginnen und die Standorte zu erweitern. .

Die Verwaltung wurde darauf aufmerksam gemacht, dass am schweizerischen Rodenberg gegebenenfalls eine Windkraftzone ausgewiesen werden soll. Die Stadt Diessenhofen und die Orte Basadingen/ Schlattingen haben die Planung bereits abgelehnt. Unabhängig einer konkreten Beteiligung will die Gemeinde vorsorglich eine formale Stellungsnahme abgeben. Der vorgelegten Formulierung der ablehnenden Stellungsnahme wurde mit zwei Gegenstimmen und einer Enthaltung zugestimmt.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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