Pfarrjugend Gottmadingen spendete Erlös aus Sozialaktion an "Horizont"+9

72 Stunden für das neue Hospiz

Gottmadingen/ Singen. Gemeinsam Gutes tun: viele Kinder und Jugendliche aus Gottmadingen haben vom 23. – 26. Mai an der größten deutschen Sozialaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) teilgenommen und so ein Zeichen für eine bessere Welt gesetzt. Die teilnehmende Gruppe in Gottmadingen hatte sich konkret vor Ort im eigenen Sozialraum eingesetzt und gemeinsam ein Theaterstück aufgeführt, das politische und gesellschaftliche Themen aufgreift.

Insgesamt 38 Kinder und Jugendliche sowie 15 Jugendliche im Leitungsteam hatten an den Proben für die Adaption des ungewöhnlichen Theaterstücks „Schneewittchen“ in der Manier des Films „Fack ju Göthe“ von 2013 teilgenommen. Nach drei Tagen Probe wurde das Theaterstück am Sonntag, den 26 Mai im St. Georgshaus vor den Familien sowie vielen Freunden und Bekannten der Teilnehmer aufgeführt.

„Wir haben versucht, ein Projekt zu finden, bei dem alle mitmachen können. Das war schon eine Herausforderung“, erzählt Timon Zanger. Gemeinsam mit mehr als 38 Kindern und Jugendlichen hatten Timon Zanger und die anderen Verantwortlichen ein besonderes Theaterstück eingeübt. Bei der Aufführung im St. Georgshaus in Gottmadingen baten die Kinder und Jugendlichen schließlich die Besucher des Theaterstücks um Spenden für den guten Zweck. „Wir wollten ein Zeichen setzen und mit unserer Spende das neue Hospiz- und Palliativzentrum in Singen unterstützen“, erklärt Dennis Löchle. Insgesamt waren so 1.865€ durch Spenden zusammengekommen, die von den Verantwortlichen der Pfarrjugend Gottmadingen feierlich an die Geschäftsführung des Hospiz- und Palliativzentrums Horizont übergeben wurden.

„Wir freuen uns, dass so viele junge Menschen in Deutschland an der 72 Stunden-Aktion teilnehmen und immer wieder zeigen, dass jeder sich auf seine Art und Weise engagieren kann. Unser besonderer Dank gilt aber natürlich der Pfarrjugend Gottmadingen, die uns hier mit einem tollen Engagement und einer großen Spende überrascht haben“, erklärt Hospizleitung Iris Eggensberger.