Bürgermeisterwahl: Über 30 Prozent Wahlbeteiligung
»Bei Moser gibt es nichts zu meckern«

Bürgermeisterwahl Engen 2020, Johannes Moser | Foto: Daumen hoch für Engens Bürgermeister Johannes Moser und seine Frau Sonja nach der Verkündung des Wahlergebnisses am Sonntag Abend in der neuen Stadthalle in Engen. Mit ihnen freuen sich die Bürgermeisterkollegen Holger Mayer und Markus Röwer.swb-Bild: mu
  • Bürgermeisterwahl Engen 2020, Johannes Moser
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Engen. Mit drei Salutschüssen läutete die schmucke Bürgerwehr Engen am Sonntag Abend die vierte Amtszeit des neuen und alten Bürgermeisters der Stadt Engen, Johannes Moser, ein.
Bei einer Wahlbeteiligung von 30,14 Prozent bestätigten 97,36 Prozent der abgegeben Stimmen die gute Arbeit Mosers in den vergangenen 24 Jahre.
Zu den Gratulanten in der neuen Stadthalle zählte auch der CDU Bundestagsabgeordnete Andreas Jung, der das Wahlergebnis als »eindrucksvollen Beweis für das Vertrauen und den Respekt der Bürgerschaft gegenüber ihrem Bürgermeister« wertete. »Bei Moser gibt es nichts zu meckern«, brachte es Jung auf den Punkt und wies darauf hin, dass der Schultes trotz Alleinkandidatur sich nicht zurücklehnte sondern auf Wahltour ging und »vom Volkswagen aus Volksnähe suchte«. Die erste Bürgermeisterwahl unter Corona-Bedingungen habe gezeigt, das mit neuen Ideen vieles möglich sei, betonte Jung.

Auch die Grüne Landtagsabgeordnete Dorothea Wehinger überbrachte Glückwünsche und attestierte Johannes Moser »hervorragende Arbeit hier in Engen zu machen«. In Vertretung von Landrat Zeno Danner gratulierte Phillip Gärtner als erster Landesbeamte dem neuen und alten Bürgermeister von Engen und wünschte ihm und »dieser lebendigen und vielfältigen Stadt viel Kraft und Kreativität für die kommenden acht Jahre«. Neben seinem Amt als Stadtoberhaupt nehme Moser als Kreisrat und Vorsitzender des Gemeindetags Landkreis Konstanz eine wichtige Koordinationsfunktion ein, was ausgezeichnet funktioniere, so Gärtner.

Im Namen der zahlreichen Bürgermeister und der beiden Oberbürgermeister Bernd Häusler aus Singen und Martin Staab aus Radolfzell überbrachte Hans-Peter Lehmann, langjähriger Bürgermeister aus der Nachbargemeinde Mühlhausen-Ehingen, Glückwünsche zur dritten Wiederwahl Mosers. Gerade diese dritte Wiederwahl sei etwas ganz besonderes, weiß Lehmann aus eigener Erfahrung: »Denn ohne arrogant sein zu wollen - diese adelt«. Die Gefahr, dass Moser nun abhebe bestehe sicher nicht, denn geerdet und bodenständig habe er in den vergangenen 24 Jahren mit viel Zeit und Engagement unendlich viel geschaffen. »Darauf darfst du stolz sein«, betonte Lehmann und dankte für die Aufgaben, die die Stadt Engen übernehme, die Zeichen für ihre Zentralität im oberen Hegau und von Regionalität seien.

Für alle drei Fraktionen des Engener Gemeinderats beglückwünschte Conny Hoffmann Moser zur Wahl. Es stehen acht spannende Jahre bevor mit großen Aufgaben wie den Bau der neuen Sporthalle, die Fortschreibung des Leitbildes und die Sanierung der Altstadt und des Bahnhofsvorplatzes. »Wir freuen uns auf die gemeinsame Arbeit«, schloss die SPD-Fraktionssprecherin.

Für die städtischen Mitarbeiter überreichte Berthold Leiber als Personalratsvorsitzender Moser als leidenschaftlichen Biker einen Lenker fürs Fahrrad und für seine Arbeit, um weiterhin die Geschicke der Stadt Engen zu lenken. »Wir wünschen Ihnen viel Energie und Mut dafür«.

Ulrich Scheller überbrachte als Partnerschaftsbeauftragter die Glückwünsche aus den Partnerstädten Moneglia, Trilport und Pannonhalma und damit das europäischen Getriebe weiterhin wie geschmiert laufe gab es eine Flasche feines Olivenöl aus Moneglia.

Johannes Moser selbst freute sich, dass die 30er Grenze bei der Wahlbeteiligung überschritten war. »Ich sehe dieses Ergebnis als Bestätigung meiner Arbeit«. Doch alleine erreiche man nichts, deshalb appellierte er an die Unterstützung der Engener Bürgerschaft für die anstehenden Herausforderungen, die unter Corona-Bedingungen schwieriger sein werden. »Aber gemeinsam schaffen wir es, unsere Stadt weiter voran zu bringen«, schloss Moser ehe die Stadtmusik Engen den vierten Wahlabend der Ära Moser ausklingen ließ.

Autor:

Ute Mucha aus Moos

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