Radspindel nach Sanierung wieder befahrbar – Susosteig folgt ab nächster Woche
Freie Fahrt am Bärengraben

Fahrradspindel | Foto: Auf der Fahrradspindel vom Bärengraben hoch zum Rheinsteig heißt es seit Freitag wieder: Freie Fahrt. swb-Bild: Stadt Konstanz
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Konstanz. Die Fahrradspindel vom Bärengraben hoch zum Rheinsteig ist seit Freitag, 14. Mai wieder für den Verkehr freigegeben, teilt die Stadt Konstanz mit. Radfahrende können die Hauptradwegestrecke zwischen Petershausen und Altstadt damit wieder auf gewohnten und kürzesten Weg zurücklegen. Die geplante Bauzeit von drei Monaten konnte trotz mehrwöchiger Winterpause und kurzzeitiger Corona-Unterbrechung eingehalten werden.

Im ersten Bauabschnitt wurde im Herbst 2020 die Brücke saniert und auf beiden Seiten die Randbalken und die Übergangskonstruktion ersetzt. Im zweiten Abschnitt wurde ab Februar auf einem 40 Meter langen Abschnitt das Geländer ausgetauscht. Am Übergang vom Radweg auf die Spindel wurde eine Schiene für eine rutschsichere Abfahrt in den Bärengraben montiert. Der Radverkehr verläuft in beide Richtungen. Die Radspuren sind jeweils 1,60 Meter breit, der Fußweg 1,80 Meter. Alle Fahrbahnbeläge wurden komplett erneuert
Neben der Rampe hat das Tiefbauamt den Entwässerungskanal neu hergestellt. Unter anderem wurde ein drei Meter sowie ein fünfeinhalb Meter tiefer Kanalschacht gesetzt. An den jeweiligen Fahrbahnrändern wurden die Wasserrinnen entfernt und durch Einlaufschächte ersetzt. Insgesamt tragen sämtliche dieser Maßnahmen wesentlich zur Verbesserung Verkehrssicherheit an der viel befahrenen Radverkehrsachse bei.

Susosteig wird als nächstes saniert

Direkt im Anschluss wird in den nächsten drei Monaten der Susosteig saniert. Eine Sanierung der Brücke ist hier ebenfalls unumgänglich geworden, da die Einzelstützen der Brücke erhebliche Rostschäden an der Bewehrung und Betonabplatzungen aufweisen und deshalb ausgebessert werden müssen. Während der Instandsetzungsarbeiten wird der Abschnitt von der alten Rheinbrücke bis zum Stadtgarten komplett gesperrt. Stadtauswärts wird der Fußverkehr über die gegenüberliegende Konzilstraße geführt. Das Bauwerk wurde im Jahre 1938 als Stahlbetonbauwerk durch die Stadt Konstanz errichtet. Im Jahre 2002 wurde der Überbau mit einer neuen Stahlbetonplatte erneuert. Die bestehenden Unterbauten, insbesondere die Pfeiler und Fundamente von 1938 wurden weiterverwendet.

Beide Maßnahmen dienen der Instandhaltung des Fuß- und Radverkehrs. Die Gesamtkosten betragen rund 500.000 Euro und werden aus dem Förderprogramm „Sanierungsfond kommunale Brücken“ des Landes Baden-Württemberg mit 168.000 Euro bezuschusst.

- Dominique Hahn

Autor:

Redaktion aus Singen

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