Start zum 60. Geburtstag der Städtepartnerschaft
Kooperation der Theater von Konstanz und Fontainebleau

Gastspiel 'Le Choix des Âmes' | Foto: Das Gastspiel "Le Choix des Âmes" ist Teil des Partnerschaftsjubiläums zwischen Konstanz und Fontainebleau im März. swb-Bild: Thèatre Municipal
  • Gastspiel 'Le Choix des Âmes'
  • Foto: Das Gastspiel "Le Choix des Âmes" ist Teil des Partnerschaftsjubiläums zwischen Konstanz und Fontainebleau im März. swb-Bild: Thèatre Municipal
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Konstanz. Pünktlich zum 60-jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft zwischen Fontainebleau und Konstanz gibt es erstmals eine Kooperation der beiden historischen Theater.

Im Sommer 2018 besuchte eine Delegation aus Frankreich Konstanz und absolvierte auch einen Theaterrundgang, bei dem Intendant Christoph Nix und Theaterchef Michael Drihen erste Ideen für eine Zusammenarbeit austauschten.

Im Juni 2019 war dann der damalige Chefdramaturg des Theater Konstanz zu Gast bei den französischen Partnern und nahm neben Bürgermeister Frédéric Valletoux und der Kulturbeauftragten Hélène Maggiori am 28. Juni 2019 als Ehrengast an der Programmvorstellung der neuen Spielzeit des Thèatre Municipal teil. Ein Konstanzer Programmpunkt, das Gastspiel "Warten auf Godot" in der Regie von Christoph Nix wird dort am 29. Februar 2020 zu sehen sein.

Deutschland ist 2020 das kulturelle Gastland des Stadttheaters in Fontainebleau. Zur „Une semaine en Allemagne“ (Deutsche Woche) kommen drei deutsche Theaterproduktionen nach Fontainebleau. Höhepunkt der Woche bildet das in Konstanz 2018 zur Premiere gebrachte Schauspiel "Warten auf Godot" von Samuel Beckett (u.a. bereits eingeladen zum Internationalen Hawler Festival in Erbil, Irak und den Baden-Württembergischen Theatertagen in Baden-Baden).

Im Zuge der deutsch-französischen Zusammenarbeit wird am 12. März, um 10 und um 20 Uhr, das französisches Gastspiel "Le Choix des Âmes" (Die Wahl der Seelen), eine humanistische Fabel von Stéphane Titeca auf der Werkstattbühne des Theater Konstanz zu sehen sein, gespielt von La Tite Compagnie - Alexis Desseaux, Stéphane Titeca.

Verdun, 1916. In einem Granatenloch befinden sich zwei Männer, die nicht gegensätzlicher sein könnten: Raoul, ein rachsüchtiger, bäuerlicher Mann und Franz, ein deutscher Soldat, Musiker und Humanist. Die beiden Männer brauchen sich gegenseitig, um aus dem Loch zu kommen. Am Ende siegt die Kunst über die Barbarei, das Cello über das Bajonett. Diese humanistische Erzählung der Tite Compagnie aus Frankreich wird in Originalsprache auf Französisch gespielt, mit deutschen Übertiteln. Regie Valérie Lesage - Ausstattung Danielle Marchal - Musik Guillaume Druel

Der Theateraustausch wird unterstützt von der Stadt Konstanz.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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