Beethovens 5. zu Lichteffekten aus 351 Fenstern
Lichtsinfonie am Telekom-Hochhaus

Lichtsinfonie | Foto: Ein Ausschnitt aus dem Plakat. swb-Bild: pr
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Konstanz. Es ist ein weltweit einzigartiges Lichtkunstprojekt: Ein außergewöhnliches Gesamtkunstwerk aus Licht und Musik setzt am 14. März am ehemaligen Fernmeldegebäude auf dem St. Gebhard-Platz Beethovens 5. Sinfonie in Szene.

Live im ehemaligen Postgebäude vom Orchester der Südwestdeutschen Philharmonie unter Leitung von Kevin Griffiths gespielt, wird die Sinfonie direkt auf den Platz übertragen und durch LED-Fluter in allen 351 Fenstern der Frontfassade visuell interpretiert. Los geht es ab 18 Uhr mit dem Rahmenprogramm „Talking Trees“. Die sprechenden, leuchtenden Bäume erzählen aus verschiedenen Perspektiven von der bewegten Geschichte des Gebäudes und geben einen Ausblick auf dessen zukünftige Entwicklung. Regionale Anbieter sorgen bis zum Startschuss der Lichtsinfonie um 20 Uhr für das leibliche Wohl – der Eintritt ist frei.

62 Meter hoch, 45 Meter breit: Das ehemalige Fernmeldegebäude am St. Gebhard-Platz ist nach dem Konstanzer Münster das zweithöchste Gebäude der größten Stadt am Bodensee. Im Frühjahr beginnt der Umbau des markanten Hochhauses zu einem belebten Wohngebäude. Das Areal um den Platz im Stadtviertel Petershausen wird sich komplett verändern.

In Szene gesetzt wird die bevorstehende Verwandlung durch dieses besondere Kunstprojekt, das Lichtkunst und Musik auf einzigartige Weise miteinander vereint. Beethovens 5. Sinfonie – auch bekannt als „Schicksalssinfonie“ – ist an dessen 250. Geburtstag prädestiniert dafür.

Mit dem weltberühmten Anfangsmotiv der Sinfonie wird es schlagartig hell und das Haus fängt an zu leuchten und zu leben. Komplexe Animationen: Das Lichtspiel begleitet, deutet und verstärkt das rund 30-minütige Konzert, ist Kommentar und Interpretation zugleich. Es visualisiert die Dramaturgie der Sinfonie, folgt ihrer Stimmung, ihrer Entwicklung und ihrem Spannungsbogen. So wechseln sich dramatische mit leisen Momenten ab.

Die leuchtenden Fensterreihen des Hochhauses verbinden sich dabei zu dynamischen Farbflächen, zu Kombinationen aus Farben und Bewegung in unterschiedlicher Lichtintensität.

Die Lichtsinfonie ist eine Zusammenarbeit der Konstanzer Medienkünstler Jan Behnstedt-Renn, Teresa Renn, der Medienagentur a2r:media und der Südwestdeutschen Philharmonie. Gefördert wird sie durch die BPD Immobilienentwicklung GmbH, unterstützt durch das Kulturamt, die Stadtwerke Konstanz GmbH, die Marketing und Tourismus Konstanz GmbH und den Verein „Daheim am Rhein e.V.“ Oberbürgermeister Uli Burchardt hat die Schirmherrschaft übernommen. Weitere Infos auf www.konstanz-tourismus.de/LichtSinfonie

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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