Bisher größter Umzug in Rielasingen-Worblingen
Martini erstmals gemeinsam gefeiert

Martini Rielasingen | Foto: Hunderte Kinder drängten sich im überdachten Schulhof der Ten-Brink-Schule am Samstagabend, um dort beim ersten gemeinsamen Martiniumzug das Spiel der Schultheatergruppe zu erleben. swb-Bild: of
  • Martini Rielasingen
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Rielasingen-Worblingen. Für Bürgermeister Ralf Baumert war es ein Kindheitstraum, wie er am Samstagabend gestand. Denn in seiner Kindheit sei es üblich gewesen, dass alle Kinder für den Martiniumzug zusammenkamen um gemeinsam mit den Laternen durchs Dorf zu ziehen. Am Samstag feierte nun der erste gemeinsame Martiniumzug in Rielasingen-Worblingen seine Premiere. Möglich gemacht hat das der Standortverein ProRiWO mit Untersützung der Bürgerstiftung, die am Schluss des Umzugs Kinderpunsch und Wienerle kostenlos an die Kinder verteilte.

Trotz heftiger Winde und zeitweise prasseldem Regen kamen immerhin rund 500 Personen zusammen, um von der Talwiesenhalle durch den Gemeindepark bis zur Ten-Brink-Schule zu ziehen, angeführt von Georg Ehinger vom Reitverein Rielasingen hoch zu Ross und mit Megaphonunterstützung beim Gesang. Bei der Schule musste wegen des üblen Wetters der Schutz des Vordachs genutzt werden, was einige Improvisationen erforderlich machte. Dort führte die Theatergruppe der Ten-Brink-Schule für die Kinder ihre Geschichte von St. Martin auf. Danach wurde ein Reisender von zwei Räubern überfallen, die ihm alles Geld und auch seine Kleider wegnahmen ihn in der Kälte liegen ließen. Der Soldat Martin, musste sich in dieser Geschichte erst mal mit seinem Begleiter auseinandersetzen, welcher der Meinung war, dass der Reisende selbst schuld sei an seiner Misere, da er den bettelnden Räubern Geld gegeben hatte, was diese erst auf den Plan gebracht habe, ihm gleich alles Geld zu rauben. Auch diese Geschichte endete freilich mit dem Teilen des Mantels durch Martin mit seinem Schwert. Die jungen Schauspieler hatten durch den Lärmpegel im überdachten Schulhof größere Probleme verstanden zu werden. Erst ein Mikrophn verbesserte die Situation etwas.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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