MIT und Junge Union holten Wirtschaftsministerin in den Kreis
Mitmachen bei der Revolution

JU Sommerfest | Foto: MIT-Kreisvorsitzender Markus Marschall, Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut, JU-Kreisvorsitzender Levin Eisenmann vor der Kulisse des Weingut Vollmyayer, swb-Bild: of
  • JU Sommerfest
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Hilzingen. Mehr als ein Sommerfest war es, was der CDU-Nachwuchs der »Jungen Union« zusammen mit der Mittelstandsvereinigung MIT der CDU aus dem Kreis in der romantischen Umgebung des Weinguts Vollmayer veranstaltet hatte.
Den Organisatoren war es immerhin gelungen, Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut für eine Rede einzuladen und mit »Industrie 4.0«, sprich dem gewaltigen Wandel durch die fortschreitende Digitalisierung, war in der einmaligen Landschaft doch ein Thema gewählt, das einige Vorstellungskraft von der hier zusammen gekommenen Prominenz aus Wirtschaft und Politik abverlangte.

Der Kreisvorsitzende der JU, Levin Eisenmann und der Kreisvorsitzende der MIT, Markus Marschall, waren sich in ihren einführenden Worten einig: Digitalisierung ist die Herausforderung der Zukunft und sie wird viel verändern, für jeden. Wichtig ist, eine aktive Rolle einzunehmen und diesen Prozess mitzugestalten, um damit die führende Rolle in der Wirtschaft zu behalten, für die das »Ländle« und auch die Region steht.

Nicole Hoffmeister-Kraut sieht die Wirtschaft des Landes da in guter Position. Auch das Wirtschaftsministerium unterstütze mit Förderprogrammen diesen Umbruch, der in vielen Bereichen schon voll im Gang ist. Zwei Drittel der Kinder, die jetzt in die Schule kämen, würden danach in Berufen ausgebildet, die man heute noch gar nicht kenne, deutete Hoffmeister-Kraut den fundamentalen Wandel an, der bereits voll im Gange sei.
Die Wirtschaftsministerin sieht die Industrie des Landes aktiv dabei, das Land selbst noch nicht ganz, wenn man die flächendeckende Breitbandversorgung betrachte. Hier habe man sich nun wenigstens mit dem Bund mal auf eine Linie bei der Förderung im Ausbau geeinigt.
Sie sieht Chancen, industrielle Massenproduktion über Roboter wieder ins Land zu holen, Bürokratie könnte auch abgebaut werden und in der Gesundheitsversorgung könnte »E-Health« der Quantensprung sein. Die Angst vieler, dass ihre Arbeit von intelligenten Maschinen übernommen werden könnte, stuft Hoffmeister-Kraut als nicht so hoch ein, denn es würden ja neue Arbeitsplätze entstehen. Darauf zielten dann auch einige der Fragen nach dem ab, die es nach dem Vortrag gab: denn ob die Menschen, die ihren Job durch die Digitalisierung verlören auf die Arbeitsplätze passen würden, die dann geschaffen würden.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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