Narrengericht und die HHG kooperieren für Fastnachtsaktion
Närrische Schaufenster als doppeltes Lebenszeichen

Narrenmuseum | Foto: Schon mit dem Schaufenstermuseum der Narrengerichts wurde im Sommer ein Grundstein für die Präsenz der Fastnacht in der Stadt gemacht. swb-Bild: Archiv
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Stockach. Auch wenn es dieses Jahr keine Fastnachtsveranstaltungen geben so, so wird es in Stockach doch immer närrischer. Wie Narrenrichter Jürgen Koterzyna nun bekannt gab, sollen nämlich schon in diesen Tagen die Schaufenster im Stadtkern zur närrischen Bühne werden. Sie Idee des Narrengerichts stieß beim angesprochenen Gewerbeverein Handel Handwerk und Gewerbe (HHG) auf sehr offene Ohren, freut sich Koterzyna schon jetzt. »Wir haben unter anderem jeder Gliederung ein Schaufenster zugewiesen, für das diese dann eine „Patenschaft“ übernehmen, nachdem die Häser aufgestellt wurden. Viele Händler machen mit und haben auch schon Häser in den Schaufenstern stehen, so Jürgen Koterzyna über das Echo der Aktion. Man habe schon sehr viele Mitstreiter in der Innenstadt gewinnen können, die sofort bereit waren mitzumachen und das ganz toll finden. Zum Beispiel Barbara Dorn, Bücher am Markt, die Apotheken Braun und Kuony, "Geer-gutes Hören", den Laden Kieninger, die Familie Muffler, das Geeschäft Benbir, das Seilerkaffee, und Friseur ViDa - Haardesign & Barber, also Geschäfte, der derzeit gar nicht öffnen dürfen.

Der Gewerbeverein Handel, Handwerk und Gewerbe sieht in der Aktion eine zusätzliche Chance aus seine Not hinzuweisen, die durch den Dezember-Lockdown und die mangelhaften Entschädigungen dafür ausgelöst ist.

"Da die Innenstädte innerhalb der Politik eine viel zu kleine Rolle spielen und die Existenz vom stationären Einzelhandel aufgrund der Pandemie-Maßnahmen stark betroffen sind, sollten wir auf uns in der Öffentlichkeit aufmerksam machen! "Wir machen auf..." heisst es bereits schon in einigen Schaufenstern von Einkaufsstädten in der Region. Der Satz geht natürlich mit "...merksam" weiter und ist eine Aktion um auf die gravierenden Auswirkungen des Lockdowns aufmerksam zu machen gerade für die Modebranche. Die beste Lösung für uns alle wäre eine baldige Wiedereröffnung der Geschäfte", so das Statement der HHG dazu.

"Es lohnt sich also doppelt einen erlaubten Spaziergang durch unsere Innerstadt, entlang der Schaufenster zu unternehmen", so die Empfehlung des Narrengerichts und der HHG.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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