Planungen für "Fabrikgut Ost" im Gemeinderat vorgestellt / Baubeginn in 2018 angestrebt
Wohnprojekt soll Lindenplatz neu prägen

Lindenplatz | Foto: Ganz neu wird er Arlener Lindenplatz durch ein neuen Wohnprojektgeprägt. Die Gemeinde hat das Grundstück dafür bereits verkauft. swb-Bild: Binder
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  • Foto: Ganz neu wird er Arlener Lindenplatz durch ein neuen Wohnprojektgeprägt. Die Gemeinde hat das Grundstück dafür bereits verkauft. swb-Bild: Binder
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Rielasingen-Worblingen (of). Die seit vielen Jahren bestehende Freifläche zwischen dem Narrenschopf im Fabrikgut Ost bis zum Arlener Lindenplatz soll durch neuen Wohnraum genutzt werden. Nach mehreren Behandlungen und Entscheidungen in nichtöffentlichen Sitzungen stellte nun Architekt Daniel Binder seine Planungen für das Projekt vor. Entstehen soll zum Lindenplatz hin ein zweispänniges Gebäude mit sechs Geschossen, und ein viergeschossiges Gebäude zum Narrenschopf hin. Insgesamt 22 Wohnungen sollen hier realisiert werden.

Trotz der Nähe zur Aach soll der Gebäudekomplex, zu dem noch als drittes Gebäude ein „Pförtnerhaus“ als Zitat der einst industriellen Nutzung kommt, auf eine Tiefgarage gestellt werden. Wegen der hängigen Geländebeschaffenheit werde man dann auch über das Untergeschoss des „Pförtnerhauses“ in diese einfahren. Das Gebäude soll mit relativ mächtigen Mauern in Massivbauweise erstellt werden, unterstrich Daniel Binder in seiner Präsentation. Für das Vorhaben muss ein vorhabenbezogener Bebauungsplan das Vorgängermodell ablösen, das aus alten Zeiten noch eine zweizeilige Bebauung vorgesehen hatte. Trotz der relativ hohen Verdichtung gelinge es, den Gewässerrandstreifen zu Aach hin wie eine Grünfläche zum Lindenplatz hin zu respektieren. Wie sich in der Sitzung herausstellte, sei der Kaufvertrag zum Verkauf des rund 2.800 Quadratmeter großen Grundstücks auf Basis der Vorplanung mit den sechs Stockwerken bereits unterschrieben. Die Wohnungen sind als Eigentumswohnungen geplant und sollen unter dem Titel „Lindenplatz“ auf den Markt gebracht werden. Das Architekturbüro von Daniel Binder hatte bereits den „Aachgarten“ der einstigen Singener GVV wie auch das Projekt „Toskana Siedlung“ in der Gemeinde geplant.

Das Bebauungsplanverfahren solle in kürze gestartet werden, man könne bis zur Sommerpause eine Rechtskräftigkeit erreichen, gab sich Daniel Binder zuversichtlich. Je nach dem Vermarktungserfolg könnte ein Baubeginn schon im Spätherbst diesen Jahres oder im Februar nächsten Jahres bereits möglich sein. Daniel Binder will hier selbst als Investor über das für das Projekt gebildete Unternehmen „Aachtal Baugesellschaft GmbH“ auftreten.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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