Kretschmann und Olschowski zu Besuch
Uni Konstanz beindruckt mit ‚creative.together‘

Das klassische Gruppenbild: Wissenschaftsministerin Petra Olschowski, Rektorin Katharina Holzinger, Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Landtagsabgeordnete Nese Erikli. | Foto: Universität Konstanz
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Konstanz. Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Wissenschaftsministerin Petra Olschowski haben am Freitag die Universität Konstanz besucht. Der Ministerpräsident und die Ministerin informierten sich insbesondere über die institutionellen Schwerpunkte an der Universität Konstanz, die Umsetzung der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder und die Forschungskooperation des Exzellenzclusters „Centre for the Advanced Study of Collective Behaviour“ mit dem Max-Planck-Institut für Verhaltensbiologie. Die Gäste aus Stuttgart trafen sich auch mit Studierenden zu einem Austausch, teilte die Pressestelle der Universität im Anschluss mit.

Zum Besuchsprogramm gehörten zudem eine Gesprächsrunde mit Rektoratsmitgliedern, die Vorstellung der beiden Exzellenzcluster „Centre for the Advanced Study of Collective Behaviour“ und „The Politics of Inequality“ sowie das Exzellenz-Projekt „Forum Konstanz“.

Katharina Holzinger, Rektorin der Universität Konstanz, führte die Gäste über den Universitätscampus: „Wir freuen uns sehr über den Besuch und haben die Gelegenheit genutzt, um vor Ort zu zeigen, was die Universität Konstanz aus den Erfolgen in den Exzellenzwettbewerben gemacht hat und wie es weitergehen wird. Dass auch die Studierenden zu Wort gekommen sind, war uns allen ein großes Anliegen.“

Ministerpräsident Winfried Kretschmann betonte: „An den Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Baden-Württemberg arbeiten unsere besten Denkerinnen und Denker. Hier wird das wissenschaftliche Rüstzeug an Studierende weitergegeben und die nächste Generation von Forscherinnen und Forschern ausgebildet. Deshalb hat es mich heute besonders gefreut, mit den Forschenden und Studierenden der Universität Konstanz und des Max-Planck-Instituts für Verhaltensbiologie ins Gespräch zu kommen. Forschung und Wissenschaft tragen mit ganz neuen Ansätzen, guten Ideen und disruptiven Erfindungen dazu bei, die enormen gegenwärtigen Herausforderungen anzupacken und unsere Zukunft positiv zu gestalten.“

Wissenschaftsministerin Petra Olschowski sagte: „Uns alle hat beeindruckt, wie sehr die Universität Konstanz ihr Exzellenzmotto ‚creative.together‘ lebt: Durch ein interdisziplinäres Miteinander legt sie den Grundstein für Forschung auf höchstem Niveau, sei es in der modernen Verhaltensbiologie oder in der Ungleichheitsforschung. Gleichzeitig zieht die Universität Konstanz mit ihrer Exzellenz, der besonderen Atmosphäre und ihrem Standortvorteil junge Menschen aus der ganzen Welt an. Für die Hochschullandschaft Baden-Württembergs ist die Universität Konstanz ein Glücksfall.“

Vorstellung der Exzellenzeinrichtungen

In einer Gesprächsrunde erläuterte die Rektorin das fachliche Profil der Universität Konstanz, die Forschungsschwerpunkte und die Umsetzung der Exzellenzstrategie, zum Beispiel durch das Schlüsselprojekt „Forum Konstanz“. Als offenes Haus für Wissenschaft und Gesellschaft konzipiert, soll das Campuszentrum einen Ort des Austauschs zwischen Forschenden, Studierenden und Bürgerinnen und Bürgern bieten. Schon vor dem Bau des Gebäudes ist das „Forum Konstanz“ in diversen Projekten und Einrichtungen wichtiger Bestandteil der Universität Konstanz und Ausdruck ihrer Gesamtstrategie.

Der Präsentation des Exzellenzclusters „Centre for the Advanced Study of Collective Behaviour“, an dem Forscher*innen der Universität Konstanz und des Max-Planck-Instituts für Verhaltensbiologie beteiligt sind, folgte eine Besichtigung des Forschungsgebäudes Centre for Visual Computing of Collectives.

Im Mittelpunkt stand der Imaging Hangar: ein Speziallabor, in dem Insekten-, Vogel- oder Roboterschwärme künftig in reaktive 3D-Umgebungen eingebettet werden. Die Bewegungen aller Individuen eines Schwarms können im Data Theatre des Gebäudes auf einer ultrahochauflösenden Großbild-LED-Wand visualisiert und analysiert werden.

„Im Imaging Hangar, dem größten Labor der Universität Konstanz, können wir nun mit neuester Technik in großen Dimensionen kollektives Verhalten erforschen. Es ist faszinierend zu sehen, mit welcher Begeisterung die ForscherInnen Schwärme in bisher nicht möglichen Größenordnungen unter kontrollierten Bedingungen beobachten“, sagt Malte Drescher, Prorektor für Forschung der Universität Konstanz.

Ebenso wurde der Exzellenzcluster „The Politics of Inequality“ vorgestellt. In diesem interdisziplinären Projekt thematisieren Forschende aus der Politikwissenschaft, Soziologie, Ökonomie, Linguistik, Psychologie und der empirischen Bildungsforschung die politischen Ursachen und Folgen von gesellschaftlicher Ungleichheit. Im Mittelpunkt steht dabei der Kreislauf aus Wahrnehmung ungleich verteilter Ressourcen, politischer Mobilisierung infolge wahrgenommener Ungleichheiten, politischen Maßnahmen zum Umgang mit ihnen und deren Rückwirkung auf die Verteilung von Ressourcen.

Das klassische Gruppenbild: Wissenschaftsministerin Petra Olschowski, Rektorin Katharina Holzinger, Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Landtagsabgeordnete Nese Erikli. | Foto: Universität Konstanz
Besichtigung des Imaging Hangar: (von links) Wissenschaftsministerin Petra Olschowski, Landtagsabgeordnete Nese Erikli, Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Rektorin Katharina Holzinger. | Foto: Universität Konstanz
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Presseinfo aus Singen

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