Start der Radolfzeller Sommerschule
Vorbereitet in das neue Schuljahr

Die SchülerInnen sind eingeteilt in vier Gruppen, rot, grün, gelb und blau. Maja Gutbert (links) und Lotte Wiehler (rechts) sind Teil der roten Gruppe, die am Montag mit Deutsch starteten. | Foto: Anja Kurz
  • Die SchülerInnen sind eingeteilt in vier Gruppen, rot, grün, gelb und blau. Maja Gutbert (links) und Lotte Wiehler (rechts) sind Teil der roten Gruppe, die am Montag mit Deutsch starteten.
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Radolfzell. Sich in den Sommerferien bereits auf das bald beginnende Schuljahr vorzubereiten, kann durchaus sinnvoll sein. Bei der ersten Ausgabe der Radolfzeller Sommerschule, die am Montag startete, soll das auch Spaß machen. In der letzten Ferienwoche wechseln sich Lerneinheiten an der Ratoldusschule Gemeinschaftsschule vormittags mit Angeboten aus dem Ferienprogramm am Nachmittag ab.

Wie Bürgermeisterin Monika Laule am Montag bei der Eröffnung erzählte, kam der Vorschlag einer Sommerschule in Radolfzell von der Gemeinderätin Derya Yildirim. Schnell sei Laule davon überzeugt gewesen und innerhalb eines Jahres wurde zusammen mit Bildungsmanagerin Sabrina Maroni und der Schulleiterin der Ratoldusschule, Nuria Loewin, das Konzept erarbeitet. Das Projekt wird gefördert durch die Werner-und-Erika-Messmer-Stiftung und das Kultusministerium des Landes Baden-Württemberg. Das Angebot gilt für SchülerInnen, die in die siebte oder achte Klasse kommen und ist für sie kostenlos. Neben den vier LehrkräftenJonas Tropf, Sinje Rathjen (beide Ratoldusschule), Yen-Lin Liu und Linda Orlowsky (beide Überlinger Gymnasium) unterstützen auch zwei angehende LehrerInnen den Unterricht.

Für die 27 SchülerInnen ging es dabei nach einer Kennenlernrunde direkt mit den Lerngruppen los: In vier Gruppen mit maximal acht SchülerInnen teilten sie sich auf zu den Fächern Mathematik, Englisch, Deutsch und "Lernen lernen". Durch die kleinen Gruppen sollen Einzelne besser gefördert, Wissenslücken geschlossen und andere Lehrkonzepte ausprobiert werden können. Nach einer Stunde wird das Fach gewechselt, an jedem Tag gibt es eine Stunde zu jedem Fach. "Nicht alle Angemeldeten zeigen überall schlechte Leistungen, sodass sie in den durchmischten Gruppen auch voneinander lernen können", sagte Loewin. Unterschiedlich sind auch die Schulen: Jede der weiterführenden Radolfzeller Schulen sei unter den Lernenden vertreten, zum Beispiel die Teggingerschule und die Hausherren Schule.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen geht es für die SchülerInnen an allen Tagen mit Aktivitäten wie Tennis, Floßbau, Kunst oder Theater weiter. So bekommen sie vielseitige Impulse, bevor es dann am Montag, 11. September, wieder ganz normal mit dem Schulalltag losgeht. Das Programm am Nachmittag wird durch die Förderung der Werner-und-Erika-Messmer-Stiftung ermöglicht.

Autor:

Anja Kurz aus Engen

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