Die Region fragt ... Berlin antwortet
»Das macht mich dankbar und immer wieder aufs Neue zuversichtlich«

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Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen und das Wochenblatt möchte seinen LeserInnen zu den Feiertagen und zwischen den Jahren interessanten Lesestoff servieren.
In 2022 haben wir uns für unsere Glückwunsch-Beilage für das Thema »Dankbarkeit« entschieden. Gerade in diesen unruhigen Zeiten, die geprägt sind von Sorgen, Ängsten und Unsicherheit, wollen wir aufzeigen, dass es durchaus auch Gründe gibt, um dankbar zu sein – trotz alledem!
Im Rahmen unseres Formats »Die Region fragt – Berlin antwortet« erzählen unsere drei Bundestagsabgeordneten Dr. Lina Seitzl (SPD), Dr. Ann-Veruschka Jurisch (FDP) und Andreas Jung (CDU), was Dankbarkeit für sie in diesen Zeiten bedeutet, wie wichtig sie als Mutmacher ist und wofür die Abgeordneten persönlich dankbar sind.

Foto: Lina Seitzl

Dr. Lina Seitzl (SPD):
»Das Jahr 2022 neigt sich dem Ende zu. Am Ende eines Jahres ist Zeit, kurz innezuhalten und uns bewusst zu machen, wofür wir dankbar sind.
Der Krieg in der Ukraine zeigt uns gerade sehr deutlich, dass wir uns glücklich schätzen dürfen, in einem freien Land in Frieden leben zu dürfen.
Ich bin dankbar für den Rückhalt, den ich in meiner Familie und im Freundeskreis, aber auch von den Bürgerinnen und Bürgern im Landkreis erhalte. Die vielen Begegnungen mit ihnen, mit Ehrenamtlichen, Initiativen und Unternehmen aus der Region geben mir Kraft und Freude für meine Arbeit.

Ich bin dankbar, dass ich mich in Berlin für die Belange des Landkreises Konstanz einsetzen darf. Das ist mir eine große Ehre und ich übe diese Verantwortung mit viel Freude aus. Ich wünsche Ihnen, dass auch Ihnen viele positive Dinge einfallen, für die Sie dieses Jahr dankbar waren und dass Sie mit einem guten Gefühl ins kommende Jahr blicken.«

Foto: Ann-Veruschka Jurisch
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Dr. Ann-Veruschka Jurisch (FDP):
»Ich bin jeden Tag dankbar für die Begegnungen, die ich in meiner Arbeit als Abgeordnete mit den Menschen in unserer Region und darüber hinaus haben darf. Ich erlebe Menschen, die sich für andere einsetzen, die kreativ sind, die unternehmerischen Mut zeigen, die sich Gedanken um unser Miteinander machen, die etwas verändern wollen, die etwas Neues erfinden wollen, die lernen wollen, die anderen helfen, die anpacken, die Ideen haben, die in die Welt hinaus gehen ...
Diese Liste lässt sich weiter fortsetzen. Es sind die Menschen, es sind Sie, die mir Mut machen! Sie, die Sie sich in ihren Familien, in den Vereinen, in der Nachbarschaft und Freundeskreis, bei Ihrer Arbeit, in den Hochschulen, in den Unternehmen engagieren – mit dem, was Sie mitbringen. Jede und jeder auf seine Art. Es ist die große Mehrheit der Verantwortungsvollen, Rücksichtsvollen, Hilfsbereiten, Interessierten und Vernünftigen, die unser Land prägen. Das macht mich dankbar und immer wieder aufs Neue zuversichtlich.
Gerade in unserer Region haben wir vieles, was uns stark macht. Wir leben nicht nur in einer landschaftlich einmalig schönen Region, sondern auch in einer Gegend mit vielen innovationsstarken Unternehmen und erstklassigen Hochschulen – und zwar mitten im Herzen Europas. Erfindergeist und kluge Ideen werden auch in Zukunft völlig neue Möglichkeiten und Chancen eröffnen. Einiges davon wird aus unserer Region kommen. Vielleicht sogar der ganz große technologische Durchbruch? Das Zeug dazu haben wir.
Unsere Heimat ist geprägt von einem reichen Vereinsleben und viel Gemeinsinn. Ich möchte abschließend meinen besonderen Dank denjenigen aussprechen, die sich im Ehrenamt für unseren Zusammenhalt und ein gutes Miteinander engagieren. Es erfüllt mich mit großer Dankbarkeit, wenn ich an die vielen Menschen bei uns denke, die ihre Zeit anderen und unserem Gemeinwesen schenken – in den Vereinen, Parteien, Initiativen, Gemeinderäten und vieles mehr.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Lieben für 2023 viel guten Mut und sehr herzlich alles Gute.«

Foto: Andreas Jung

Andreas Jung (CDU):
»Dieses Jahr in der Weihnachtszeit bedrücken uns Sorgen. Wegen des Kriegs in der Ukraine. Wegen der Sicherheit unserer Versorgung, wegen gestiegener Kosten. Wir sind gefordert: Mit Solidarität für die Menschen, die für ihr Land kämpfen. Mit Antworten für den Zusammenhalt bei uns.
Wir sehen so aber auch manche Dinge klarer: Wir leben seit Generationen in Frieden und Freiheit. Wie wenig selbstverständlich das ist, zeigt der Blick in die Vergangenheit und in die Welt. Wir haben es in Deutschland zu einem Wohlstand gebracht, der früher undenkbar war und es in vielen Teilen der Welt auch heute noch ist. Dafür können wir dankbar sein, aber daraus ergibt sich auch ein Auftrag. Wir müssen alle Menschen dabei mitnehmen, auch bei uns gibt es Armut. Und wir müssen so leben und wirtschaften, dass es nicht auf Kosten von Menschen anderswo, nicht auf Kosten kommender Generationen und nicht auf Kosten unserer Erde geht.
In unserer Demokratie treffen dabei wir als aktive Bürgerinnen und Bürger die Entscheidungen. Auch das musste erkämpft werden und wir können dafür dankbar sein. Ganz persönlich empfinde ich Dankbarkeit, dass ich mit meiner Aufgabe dabei mitwirken kann. Von Herzen allen gesegnete Weihnachten und Glück im neuen Jahr.«

Autor:

Ute Mucha aus Moos

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