Ortstermine in Konstanz und Singen für Arbeitnehmer
Informationsrunde zum Thema Minijobs

Minijobs | Foto: Die Organisatorinnen der Wanderausstellung und Veranstaltungen zum Thema „Minijob? Da geht noch mehr!“ (von links): Claudia Selent (Deutsche Rentenversicherung), Gleichstellungsbeauftragte Petra Martin-Schweizer (Landratsamt Konstanz) sowie 
die Beauftrag
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  • Foto: Die Organisatorinnen der Wanderausstellung und Veranstaltungen zum Thema „Minijob? Da geht noch mehr!“ (von links): Claudia Selent (Deutsche Rentenversicherung), Gleichstellungsbeauftragte Petra Martin-Schweizer (Landratsamt Konstanz) sowie
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Kreis Konstanz. Über Chancen und Risiken von Minijobs möchten die Agentur für Arbeit Konstanz-Ravensburg, das Jobcenter Landkreis Konstanz und das Landratsamt Konstanz gemeinsam mit einer Wanderausstellung sowie drei Veranstaltungen informieren.

Die Ausstellung ist vom 25. bis 28. September im Landratsamt Konstanz (Benediktinerplatz 1), vom 1. bis 5. Oktober in der Agentur für Arbeit in Konstanz (Stromeyersdorfstr. 1) und vom 8. bis 11. Oktober im Jobcenter in Singen (Maggistr. 7) zu sehen.

Die Veranstaltungen finden statt (jeweils von 9:30 Uhr bis 11:30 Uhr) am:

  • Donnerstag, 27. September im Landratsamt Konstanz, Thema: „Warum finanzielle Unabhängigkeit von Frauen so wichtig ist“,
  • Donnerstag, 4. Oktober in der Agentur für Arbeit Konstanz, Thema: „Sichern Sie sich ab! Minijobs und Rentenversicherung“, und
  • Donnerstag, 11. Oktober im Jobcenter in Singen, Thema: „Zeit für Veränderung – Raus aus der Minijobfalle!“

Rund 7,8 Millionen Menschen in Deutschland arbeiten in einem Minijob – zwei Drittel davon sind Frauen. Sie verdienen maximal 450 Euro im Monat, sind häufig nicht eigenständig krankenversichert und haben dadurch keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld I. Durch fehlende Vorsorge und minimalen Rentenanspruch sind sie im Alter oft auf Grundsicherung angewiesen.

Zur fehlenden Absicherung bei Krankheit, Arbeitslosigkeit und im Alter nehmen Minijobbende auch Nachteile in ihrem Arbeitsverhältnis in Kauf. Minijobs bieten selten eine Brückenfunktion in eine Teilzeit- oder Vollzeitstelle, Weiterbildungs- und Karrierechancen bleiben begrenzt, eine eigenständige soziale Absicherung ist nicht möglich.

Ein Minijob kann zur Überbrückung und für eine begrenzte Zeit eine Chance sein, wenn es um den beruflichen Wieder-Einstieg oder eine Aufbesserung des Taschengelds geht. Sobald der Minijob zur Dauerlösung wird, sollten vor allem Frauen die Nachteile und Risiken, die sie eingehen, bekannt sein.

„Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, einen Minijob in eine existenzsichernde Beschäftigung umzuwandeln, denn die Nachfrage nach Arbeitskräften und vor allem nach Fachkräften ist am Arbeitsmarkt sehr hoch – es besteht nahezu Vollbeschäftigung“, betont Astrid Koberstein-Pes, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt des Jobcenter Landkreis Konstanz. Gemeinsam mit ihrer Kollegin Katharina Franken (Agentur für Arbeit), Petra Martin-Schweizer (Gleichstellungsbeauftragte des Landratsamtes Konstanz) sowie Claudia Selent von der Deutschen Rentenversicherung hat sie die Ausstellung und Veranstaltungen initiiert und organisiert.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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