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HegauKorn
Bioland-Landwirt Josef Wesle aus Tengen-Weil

Landwirt Josef Wesle vor der Kulisse der Hegau-Vulkane. | Foto: Elmar Feuerbacher
  • Landwirt Josef Wesle vor der Kulisse der Hegau-Vulkane.
  • Foto: Elmar Feuerbacher
  • hochgeladen von Juleda Kadrija

Hügelige Wiesen und Äcker vor der Kulisse der Hegau-Vulkane. Im Hintergrund der Bodensee und das Alpenpanorama. Dieser Anblick ist einzigartig und besonders, für die Einheimischen aber auch der Inbegriff der Heimat und das Zuhause. So auch für den HegauKorn-Landwirt Josef Wesle aus Tengen-Weil. Der Bio-Landwirt betreibt auf seinen Feldern im Hegau Ackerbau und Heuproduktion. In den Wintermonaten ist er auch in der Landschaftspflege tätig. Während die Eltern die Landwirtschaft noch im Nebenerwerb betrieben haben, hat der gelernte Landwirt und Landmaschinentechniker diese zum Haupterwerb gemacht. Im Jahr 2018 hat er den Sprung gewagt und seine gesamte Produktion auf Bio umgestellt. Er traf die Entscheidung, dort etwas zu tun, wo es ihm möglich ist. Inzwischen ist er auch nach den Richtlinien von Bioland zertifiziert.

Zu seinen angebauten Kulturen gehören neben Dinkel, Weizen, Hafer und Braugerste auch Leguminosen, bekannt als Hülsenfrüchtler, wie zum Beispiel Luzerne, die zur Stickstoffanreicherung im Boden benötigt werden. Diese kann er als viehloser Betrieb in einer sogenannten Futter-Mist-Kooperation mit einem anderen Landwirt tauschen. So kann ein möglichst geschlossener Nährstoffkreislauf – ein wichtiges Kriterium des Ökolandbaus und Gradmesser der Nachhaltigkeit – auch überbetrieblich gewährleistet werden.

Seit 2019 engagiert sich Josef Wesle bei der Bio-Musterregion Bodensee und dem Projekt HegauKorn gemeinsam mit acht weiteren Bio-Landwirten und der Steigmühle in Engen. Inzwischen kann er einen Teil seiner Ernte hier vor Ort über das HegauKorn-Logo mit seinen strengen Kriterien in Sachen Regionalität und Bio vermarkten. Der Zusammenschluss von Landwirten und der Steigmühle Engen und der direkte Kontakt zu regionalen Abnehmern der Mühlenprodukte ist für ihn der richtige Weg in die Zukunft. „Dieses Projekt muss ausgebaut werden, die Ackerfläche dazu ist im Landkreis vorhanden.“

Autor:

Verlag Singener Wochenblatt aus Singen

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