Sozialer Wohnungsbau schreitet voran
Rielasingen feiert Richtfest

Richtfest Anschlussunterbringung | Foto: Einen Richtbaum gab es nicht, aber der traditionelle Richtspruch durfte natürlich nicht fehlen. swb-Bild: dh
  • Richtfest Anschlussunterbringung
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Rielasingen-Worblingen. Sehr kurzfristig musste das Richtfest für die beiden Häuser in der Zeppelinstraße 2a und 2b in Rielasingen anberaumt werden, erklärte Bürgermeister Ralf Baumert in seiner Ansprache vor den Handwerkern und Gemeinderäten, denn »der Dachdecker gibt Gas«. Im Zeitplan liegen die Bauarbeiten nun also gut. Und das trotz der Schwierigkeiten, die das Projekt zu Anfang gemacht hat. Baumert erinnert sich noch gut daran, wie nach einer Lösung für die Absicherung des Hanges gesucht, und eine Deponie für den Hausmüll, auf den man bei den Bauarbeiten gestoßen war, gefunden werden musste.

Nun geht ein weiteres soziales Wohnbauprojekt der Gemeinde Rielasingen-Worblingen der Vollendung entgegen. Zuletzt wurde das Projekt in der Gottmadinger Straße fertiggestellt. Wie dort soll es auch in der Zeppelinstraße eine gute Mischung geben bei den Mietern. Bürgermeister Baumert erklärte, dass die Wohnungen zum einen für Familien mit Wohnberechtigungsschein interessant sein werden, zum anderen aber auch als Anschlussunterbringung Asylsuchende, die auf Dauer bleibeberechtigt sind. Zudem soll es im Dachgeschoss Zimmer für Asylbewerber geben. Für Baumert hat sich dieses Konzept in der Gottmadinger Straße bewährt. »Es läuft gut dort, alles ist sauber und aufgeräumt, und so konnten auch in der Nachbarschaft viele Vorbehalte abgebaut werden«, so Baumert.

In der Gemeinde sind derzeit 167 Personen in der Anschlussunterbringung. Rund 80 weitere müssen in der Gemeinde noch untergebracht werden. Auf dem Grundstück in der Zeppelinstraße sollen neben den beiden neu gebauten Häusern noch 19 öffentliche Parkplätze entstehen. Thomas Silberberger von der Firma Fertigbau Wochner, die als Generalunternehmer für das Projekt fungiert lobte ausdrücklich die Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung. »Es läuft gut auf der Baustelle und wenn es so weiter geht, können wir das Objekt vielleicht sogar ein paar Tage früher als geplant übergeben«, sagte er in seiner Ansprache. Baubeginn für die Tiefbauarbeiten war im April 2018. Insgesamt wurden für die beiden Häuser 126 Stahlbeton-Fertigteile mit einem Gesamtgewicht von 1.010 Tonnen verbaut. Die Fertigstellung ist für Anfang 2019 geplant. Die Kosten für das Projekt betragen rund 2,3 Millionen Euro.

- Dominique Hahn

Autor:

Redaktion aus Singen

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