Kinderhaus Storchennest stimmungsvoll eingeweiht
Ein ganzes Haus für die Kleinkindbetreuung

Storchennest | Foto: Mit einer symbolischen Schlüsselübergabe weihten Bürgermeister Artur Ostermaier und Kindergartenleiterin Andrea Gann am Freitagabend das neue Kleinkindhaus Storchennest ein. swb-Bild: of
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Steißlingen. In Steißlingen konnte am Freitagabend der Neubau für die Keinkindbetreuung mit einem stimmungsvollen Festakt eingeweiht werden. Damit wird die Kindertagesstätte Storchennest auch eine Namensveränderung in Kinderhaus Storchennest vollziehen, gab die Leiterin der Einrichtung, Andrea Gnann, zur Einweihung bekannt. Die Einrichtung mit ihren nun acht Gruppen ist damit eine der größten im Landkreis. Mit einem Tag der offenen Türe am 15. Juli soll die neue Kleinkindbetreuung dann der Bevölkerung vorgestellt werden, denn die Kinder und ihre BetreuerInnen durfte zwar zum vorgesehenen Zeitpunkt Ende April einziehen, noch sind aber einige Abschlussarbeiten bis zur kompletten Fertigstellung nötig.

Den Anfang der Feier machten gleich die Kinder des Storchennest, die vormachten, wie man in der Politik schnell zu guten Lösungen kommt. Bedarf erkannt, Beschluss gefasst, und schon konnten die Baumeister hier ans Werk gehen und das Werk mit einem munteren Lied auch schnell vollenden.

Dass es gar nicht so einfach war, machte Bürgermeister Artur Ostermeier deutlich, der sich sehr glücklich schätzte, diese Einweihung noch zum Finale seiner langen Wirkenszeit in der Gemeinde einweihen zu können. Der Bedarf an Kleinkindbetreuung habe sich bald gezeigt in Steißlingen, das sich die Familienfreundlichkeit ausdrücklich auf die Fahnen geschrieben hat. Man habe auch eine Kleinkindbetreuung mit zunächst zwei Gruppen geplant, die man hätte auf drei Gruppen aufstocken können. Doch schon während der Planungsphase habe sich gezeigt, dass der Bedarf noch größer war, weshalb man nun ein viergruppiges Gebäude in Angriff nehmen musste. Die Baukosten stiegen dadurch freilich von zunächst angesetzten 2,4 Millionen Euro für das beispielhafte Holzgebäude, das nah an den Passivhausstandard reicht, auf zunächst 3,4 Millionen Euro. In einer Sparrunde sei man mit dem Architekturbüro Dury, dass hier den Zuschlag in einer Mehrfachbeauftragung erhielt, auf 3,3 Millionen gekommen und es sehe nun so aus, dass das Werk dann für 3,2 Millionen Euro vollbracht werden könne. Das sei eine sehr gute Investition in die Zukunft der Gemeinde, unterstrich Ostermaier. Man habe sehr viel Wert auf eine nachhaltige Architektur gesetzt, unterstrich Ostermaier, und das Haus hat sogar schon vor der Fertigstellung einen ersten Preis dafür gewonnen, unterstrich er in seiner Festrede.

Architekt Helmut Dury ging in seiner Ansprache auf die Besonderheiten dieses Hauses ein. 265 Kubikmeter Beton, 28 Tonnen Stahl und 392 Kubikmeter Holz wurden unter anderem verbaut. Entstanden ist ein bemerkenswertes Haus, dass „draussen“ auch bei schlechterem Wetter möglich macht, das Räume für die Frühentwicklung von Kindern bietet und ganz anders ist als ein konventioneller Kindergarten. Die Kinder sollen sich mit diesem Gebäude identifizieren können.

Die neue evangelische Pfarrerin Martina Stockburger vollzig zusammen mit ihrem katholischen Kollegen Engelbert Ruf die kirchliche Weihe des Gebäudes, das anschließen in Augenschein genommen werden konnte.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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