Jugendliche Erlebniswelt soll entstehen
"Roter Platz" im Mindlestal wird ab 2023 nun umgebaut

Der „Rote Platz“ in Steißlingen, ein nicht mehr genutztes Outdoor-Handballfeld, soll neuer Treffpunkt der Jugend mit verschiedenen Freizeitangeboten werden. Das Bild entstand im Juli 2020 im Rahmen eines ersten Jugendmeetings vor Ort, aus dem heraus dann schon die Jugendhütte umgesetzt werden konnte. | Foto: of/Archiv
  • Der „Rote Platz“ in Steißlingen, ein nicht mehr genutztes Outdoor-Handballfeld, soll neuer Treffpunkt der Jugend mit verschiedenen Freizeitangeboten werden. Das Bild entstand im Juli 2020 im Rahmen eines ersten Jugendmeetings vor Ort, aus dem heraus dann schon die Jugendhütte umgesetzt werden konnte.
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Steißlingen. Bereits im Dezember 2019 haben die damaligen JugendvertreterInnen unter anderem Vorschläge zur Gestaltung des „Roten Platzes“ bei der Mindlestalhalle im Gemeinderat vorgestellt, realisiert wurde allerdings erst mal die Jugendhütte in dem Areal, die sich hoher Beliebtheit erfreut – sozusagen als erster Schritt. Leider haben auch hier die Corona-Lockdowns und die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs vieles verhindert, so dass nun nach dem Bau der Chillout-Hütte zusammen mit den Jugendlichen ein neuer Start vollzogen werden muss, wie in der letzten Sitzung des Gemeinderats im Beisein der Jugendlichen festgestellt wurde.

Die nächste Generation der JugendvertreterInnen, die sich im Frühjahr bei einem Jugendmeeting formierte, hat die Ideen der Vorgänger aufgegriffen und zusammen mit dem Jugendbegleiter Lukas Bukowski neu ausgearbeitet. Die Vorschläge wurden bereits mit der Verwaltung vor Ort besprochen. Zudem wurde im Vorfeld der Neuwahlen im Februar dieses Jahres eine Jugendbefragung durchgeführt, die in die Planungen der JugendvertreterInnen mit eingeflossen ist. Es soll, wie bisher auch geplant, bei einem neuen und verkleinerten Basketballfeld sowie dem Soccerfield bleiben, ergänzt um eine kleine Skateranlage, eine Calisthenicsanlage für ältere Jugendliche und eine Pumptrack-Strecke für Biker. Das Bauamt hatte für die Sitzung des Gemeinderats die Vorschläge zeichnerisch zusammengefasst.

Die überschlägig durch das Bauamt ermittelten Kosten zur Herstellung der Gesamtanlage betragen rund 285.000 Euro. Die Verwaltung und Bürgermeister Benjamin Mors möchten das im Grundsatz beschlossene, aber coronabedingt verschobene Jugendprojekt zeitnah beginnen und haben für einen ersten möglichen Bauabschnitt, welcher für 2023 vorgesehen ist, 180.000 Euro in den Haushalt aufgenommen, wie in der Sitzung informiert wurde. Gespräche mit dem Regierungspräsidium Freiburg haben ergeben, dass nur die Maßnahme des Soccerfields mit rund 30.000 Euro förderfähig ist, so der Bericht in der Sitzung.
Nach Ermittlung der genauen Kosten werden die Maßnahmen im Gemeinderat nochmals einzeln beschlossen, wurde die Zustimmung zu den Plänen im Gesamten verfeinert. Vermutlich wird daraus, wie bei der Jugendhütte, wieder in Sommerprojekt.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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