Betriebsgesellschaften in Vorbereitung
Steißlingen steigt mit ein beim Windpark Brand

Die Umsetzung des Windpark Brand bei Watterdingen schreitet voran. Derzeit durchläuft die Gründung der Betriebsgesellschaften unter beteiligung der Regionalen Stadtwerke die Gremien. | Foto: of/ Archiv
  • Die Umsetzung des Windpark Brand bei Watterdingen schreitet voran. Derzeit durchläuft die Gründung der Betriebsgesellschaften unter beteiligung der Regionalen Stadtwerke die Gremien.
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Steißlingen. Wie beim Windpark Verenafohren, so wollen sich auch die Gemeindewerke Steißlingen an einem künftigen Betreiberkonsortium für den geplanten Windpark Brand beteiligen. Das beschloss der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung am Montag, 12. Juni.

Der Leiter der Gemeindewerke, Marc Stehling, führte in der Sitzung aus, dass das Projekt Windpark Brand auf der Gemarkung Tengen nun deutlich voranschreitet. Die Interessensgemeinschaft (IG) Hegauwind habe für den Windpark die erforderlichen Unterlagen bei der Genehmigungsbehörde, dem Landkreis Konstanz eingereicht und vom Landratsamt am 31. Mai die Vollständigkeit bestätigt bekommen. Eine mögliche Genehmigung könnte Ende 2023 oder Anfang 2024 vorliegen.

Die Geschäftsführung des Windparks Verenafohren hatte unter Zuhilfenahme von Beratern die konkrete Gesellschaftsform dem Gesellschafterkreis erläutert und vorgeschlagen. Das Ergebnis dieser ist die Gründung neuer Gesellschaften nach dem Abbild der bestehenden Gesellschaften, der "Hegauwind GmbH & Co. KG – Verenafohren" sowie der "Hegauwind Verwaltungs GmbH". Die IG hat sich dafür ausgesprochen, zwei neue Gesellschaften zu gründen: Die "Hegauwind – Brand Verwaltungs-GmbH" (zur Übernahme der Haftung), sowie die "Hegauwind – Brand GmbH & Co. KG".

Die Geschäftsführung der neuen Gesellschaften wird durch Dominic Bien (Stadtwerke Radolfzell) und Peter Sartena (Stadtwerke Engen) wahrgenommen.

Ein Mitglied des Gremiums wollte wissen, warum man sich hier an zwei Gesellschaften beteiligt. Mark Stehling erklärte, dass es sich bei der einen Gesellschaft um die Verwaltungs-GmbH handelt, welche die Haftung übernimmt und bei der anderen um die Gesellschaft, die für den operativen Betrieb der Anlage zuständig ist. Ein weiteres Mitglied des Gremiums fragte, ob das so üblich sei oder eine Besonderheit in diesem Fall. Bürgermeister Benjamin Mors erklärte, dass dies bei vielen Unternehmen und nicht nur bei Windparks durchaus üblich ist. Auch andere Stadtwerke aus der Region werden sich wieder nach dem Vorbild von Verenafohren an dem Projekt beteiligen, das vom Singener Unternehmen Solarcomplex derzeit weiter vorbereitet wird.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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