Die Stadtwerke Stockach mit guter Bilanz
Gewinner und Verlierer

Foto: Die Stadtwerke Stockach freuen sich über eine gute Bilanz. swb-Bild: sw
  • Foto: Die Stadtwerke Stockach freuen sich über eine gute Bilanz. swb-Bild: sw
  • hochgeladen von Redaktion

Stockach (sw). Die Gewinner: die Versorgungsbetriebe mit Strom, Gas und Wasser. Die Verlierer: die Breitbandversorgung, das Parkhaus im Hägerweg sowie Frei- und Hallenbad. Die Stadtwerke Stockach erzielten laut ihrem Jahresabschluss 2015 ein Plus von 326.328 Euro, wobei die Versorgungsbetriebe mit 926.745 schwarzen und die anderen Sparten mit roten 600.428 Euro zu Buche schlagen. Der Gewinnanteil der Stadt liegt bei 93.712 Euro, der EnBW bei 232.615 Euro. Diese Zahlen stellte Jürgen Fürst, der Geschäftsführer der Stadtwerke Stockach, in der letzten Sitzung des Stockacher Gemeinderats vor der Sommerpause im großen Sitzungssaal des Rathauses vor.

Beim Strom wurden 200.000 Euro weniger verzeichnet als im Vorjahr. Bleibt ein Plus von 493.000 Euro – gegenüber 693.000 Euro im Vorjahr. Gründe: sinkende Vertriebsmargen und Mehrkosten im Netz. Das Gas erzielte ein Mehr an 77.000 Euro – es stieg von 123.000 auf 200.000 Euro an. Die Gründe: höherer Gasabsatz trotz der warmen Witterung 2015. Doch den Vogel abgeschossen hat die Sparte Wasser – ein Zuwachs von 211.000 Euro. Von 25.000 auf 236.000 Euro. Denn der Wasserpreis wurde zu Jahresanfang 2015 erhöht, die Absatzmenge vergrößerte sich und die Wasserverluste wurden reduziert. Allein bei der Wärme wird es Jürgen Fürst nicht warm ums Herz – ein Minus von 3.000 Euro. 2014 hatte es noch ein Plus von 17.000 Euro gegeben.

Sorgenkinder bleiben auch die Bäder: Das Freibad schrieb 311.000 Euro an roten Zahlen, 349.000 Euro waren es im Vorjahr gewesen. Und das trotz eines Besucherrekords von 58.000 Personen. Das Hallenbad verschlang 191.000 Euro. Vorjahr – 163.000 Euro. Der Personalaufwand nahm zu und die Unterhaltungsmaßnahmen waren nötig geworden. Im Parkhaus konnte das Defizit dank der neuen Parkraumbewirtschaftung gesenkt werden – 89.000 rote Euro statt 123.000 Euro im Vorjahr. Für die Breitbandversorgung wurden 9.000 rote Euro registriert

- Simone Weiss

Autor:

Redaktion aus Singen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

Kommentare sind deaktiviert.
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.