Marian Schreier stellte digitale Beteiligungsplattformen zum Wahlkampfauftakt vor
"Stadt neu denken" mit viel Beachtung gestartet

Marian Schreier | Foto: Marian Schreier am Samstag zu seinem Wahlkampfauftakt in den in den "Design Offices Eberhardhöfe" in Stuttgart. swb-Bild: lichtgut/Maxim Kovalenko
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Stuttgart/Tengen. Für die OB-Wahl in Stuttgart 2020 startete der Tengener Bürgermeister Marian Schreier am Samstag seine überparteiliche Kampagne „Stadt neu denken!“ Sein Ziel erklärte er bei der recht stark besuchten Veranstaltung in den "Design Offices Eberhardhöfe": Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern ein neues Bild von Stuttgart zu entwerfen. Dazu schlägt Schreier unter anderem vor: Die Gründung einer Stiftung Wohnen, die Grundstücke und Gebäude erwirbt, um diese dauerhaft der Spekulation zu entziehen. Einen Hub für Innovation und Kooperation innerhalb der Verwaltung, der für die gesamte Fachverwaltung als Dienstleister rund um das Thema Innovation fungiert und auch die Expertise der Stadtgesellschaft einbezieht. Ein Bürgerforum zur Zukunft der Oper, mit 50 ausgewählten Zufallsbürgern.

„Mich stört, dass das Bild von Stuttgart in der Öffentlichkeit wenig mit dem gemein hat, wie ich die
Stadt kenne. Stuttgart als Stadt des Feinstaubs, des Staus oder des Streits über Stuttgart 21. Mein Antrieb ist Kommunalpolitik auf der Höhe der Zeit. Ich möchte meiner Heimatstadt ein Angebot machen, wie wir gemeinsam ein neues Bild von Stuttgart entwerfen können“
Schreier sagte zudem bei seinem Auftakt: „Es ist mit Händen zu greifen, dass die konventionelle Art Stadt zu denken nicht mehr funktioniert. Sie ist das Produkt einer Welt, die unseren Grad an Vernetzung und Digitalisierung, an Beteiligung und Beschleunigung noch nicht kannte.“
„Gerade meine Generation - die von unseren heutigen Entscheidungen sei es mit Blick auf den Klimaschutz oder die digitale Transformation am stärksten betroffen sein wird – sollte jetzt Verantwortung übernehmen", ist ein weiteres Zentrum seiner Kampagne.

Seine nun öffentlich gestartete Kampagne „Stadt neu denken!“ wird auf einer digitalen Beteiligungsplattform organsiert: Auf www.schreier0711.nationbuilder.com können sich die Bürgerinnen und Bürger bei „Stadt neu
denken!“ anmelden und sich einbringen. Die Plattform bietet zahlreiche Möglichkeiten aus Interessierten aktive Unterstützer zu machen. Die Bürgerinnen und Bürger können an Umfragen teilnehmen, selbst Veranstaltungen organisieren, Ideen einbringen und an den Inhalten von „Stadt neu denken!“ mitarbeiten.

„Stadt neu denken!“ wird von der Züricher Agentur Rod AG, und dabei von David Schärer und Laura
Zimmermann begleitet. Mit ihrem politischen Engagement in der Schweiz (unter anderem erfolgreich gegen
die SVP Initiativen zur Abschiebung sowie zur Abschaffung der Rundfunkgebühren) haben beide beispielhaft gezeigt, wie Kampagnen auch ohne Parteistrukturen erfolgreich sein können.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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